Marino Vanhoenacker (47) ist am Sonntag als Gast und Coach zurück beim Ironman Austria. Der Achtfachsieger ist in Kärnten eine Legende, wollte sich hier sogar ein Haus kaufen. Der Belgier ist sich sicher: „Meine Bestzeit wird irgendwann fallen!“
Acht Siege, Streckenrekord – eine echte Legende! Spricht man vom Ironman Austria, kommt man an Marino Vanhoenacker nicht vorbei. Der Belgier dominierte das Rennen zwischen 2006 und 2011 mit sechs Siegen in Serie – inklusive Weltrekord 2011 in 7:45:58 Stunden. Bis heute ist’s die schnellste Zeit in Kärnten. Zwei weitere Erfolge legte er 2015 und 2016 nach.
Seinen ersten Start hat er seiner Frau Elke zu verdanken: „Sie hat den Ironman ein Jahr davor gemacht und gemeint, die Strecke liegt mir – sie hatte Recht!“, lacht Marino, der nach seinem Karriereende sogar überlegt hatte, sich hier niederzulassen. „Aber die Häuser am See waren mir damals zu teuer – wenn ich die Preise heute sehe, hätte ich investieren sollen“, scherzt er.
Ich habe in Summe zwei Jahre meines Lebens in Kärnten verbracht, kenne hier auf der Radstrecke jeden Kanaldeckel.
Marino VANHOENACKER, Ironman-Rekordmann
Seit seinem letzten Start 2016 war er am Renntag nicht mehr in Klagenfurt. Heuer zum 25-Jahr-Jubiläum ist er zurück. Wie kein anderer hat er die Geschichte des Ironman Austria geprägt. Zu Glanzzeiten galt er schon vorm Rennen als klarer Sieger – bei den Fans ist er bis heute beliebt. „Ich wohne in Reifnitz wieder im gleichen Hotel wie früher – die Leute kennen mich immer noch, grüßen freundlich“, sagt Marino.
Mit dem Mountainbike
Die Radstrecke kennt er wie seine Westentasche, ist sie am Montag mit dem Mountainbike abgefahren. „Ich kenne immer noch jeden Kanaldeckel. Ich habe in Summe sicher zwei Jahre meines Lebens hier verbracht – das war sicher immer mein größter Vorteil.“
Ob ihm seine Rekorde jemals wer streitig machen wird? „Die Zeit wird sicher fallen – ein Ironman unter acht Stunden war damals spektakulär – heute ist’s ja normal. Aber acht Siege wird es denke ich nicht mehr geben“, meint der Belgier, der einen klaren Siegertipp für diesen Sonntag hat: „Niek Heldoorn!“
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