Bei einem Übungstag der Bergrettung in Hallstatt wurde ein junger Kletterer von einem faustgroßen Stein getroffen. Er wurde vom Notarzthubschrauber per Seil aus der Echernwand geborgen und nach Ischl ins Spital geflogen. Auch im Almtal gab es einen Alpinunfall.
Bei einem Übungstag trafen sich am Samstag mehrere Seilschaften aus Hallstatt im Bereich des Kreuzsteins, um die Klettertechnik zu verbessern und Seilschaftsabläufe zu üben. Gegen 11.20 Uhr lösten sich plötzlich bei einem Abseilvorgang über die eingerichtete Abseilpiste mindestens zwei faustgroße Steine, wobei einer direkt einen 22-Jährigen aus dem Bezirk Gmunden traf.
Trotz Schutzhelm verletzt
Trotz Schutzhelm wurde er unbestimmten Grades verletzt. Von Bergrettungsmitgliedern wurde sofort die Rettungsleitstelle via Notruf alarmiert. Die Besatzung des Notarzthubschraubers rettete den Verletzten und die anderen Beteiligten per variablem Tau direkt aus der Echernwand. Der 22-Jährige wurde ins Salzkammergut Klinikum Bad Ischl geflogen
Unterschenkel aufgerissen
Ein 45-jähriger Tscheche unternahm am Samstag unterdessen eine Bergtour im Toten Gebirge. Sein Ziel war die Welserhütte im Gemeindegebiet von Grünau im Almtal. Gegen 14 Uhr erreichte er den Fleischbanksattel und stieg Richtung Welserhütte ab. Im dortigen Bereich ist der Boden beinahe durchgehend mit einer Schneedecke bedeckt.
Knietief in Schnee eingebrochen
Gegen 14.30 Uhr brach der Prager knietief in den Schnee ein und verletzte sich dabei. Der Wanderer konnte noch selbstständig weiter bis zur Welserhütte absteigen und setzte dort einen Notruf ab, da sich die Blutung der Wunde nur schwer stillen ließ. Der Notarzthubschrauber nahm den Tschechen bei der Walserhütte auf und flog ihn ins Pyhrn-Eisenwurzen Klinikum Kirchdorf.
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