Der European Energy Award ging kürzlich gleich an drei Orte im Bezirk. Hallwang heizt und kühlt die Schule mit Solarkraft.
Da waren wir in Sachen Optik mutig. Und wir haben es nicht bereut“, sagt Johannes Ebner mit Blick auf die Außenwand der Hallwanger Volksschule. Direkt in der Fassade und am Dach sind 280 Quadratmeter Solarpaneele verbaut.
Sie sammeln die Sonnenkraft, um das komplette Schulgebäude zu heizen. „Die Betondecke wurde 60 Zentimeter dick gebaut. So kann sie die Wärme besonders gut speichern“, beschreibt der Bürgermeister das ausgeklügelte System. Die Schüler haben von der umweltfreundlichen Anlage auch im Sommer etwas. Da laufen die Kühldecken in den Klassenzimmern im modernen Holzgebäude an – mit Kühlenergie, die ebenfalls mit den Solarpaneelen hergestellt wird. Im Keller laufen die Fäden zusammen.
Gemeinde Grödig holte heuer sogar Gold
Bei der Verleihung des European Energy Award kamen kürzlich Österreichs energieeffizientesten Gemeinden zusammen. Hallwangs Vizebürgermeisterin Bettina Hauser konnte einen Award entgegennehmen. Weitere der 48 Awards für alle Bundesländer gingen im Flachgau an Obertrum und an Grödig (Gold) sowie an Hallein und Weißbach (Gold). Die Teilnehmer des „e5-Programms“ sparen Energie oder rüsten von Gas und Öl auf Sonnenkraft um.
Hallwang hat schon nächste Umwelt-Pläne: Das Gemeindeamt soll „weg vom Gas“.
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