Zweitligist St. Pölten

Ein Heißsporn soll’s richten

Niederösterreich
16.06.2024 17:00
Nach der Bestellung von Christoph Freitag zum Sportdirektor will Zweitligist St. Pölten Anfang nächster Woche endlich auch den neuen Trainer präsentieren. Offiziell laufen noch Gespräche mit Kandidaten, laut „Krone“-Infos ist die Entscheidung aber bereits gefallen. Und zwar zugunsten von Aleksandar Gitsov.

 Der Bulgare und Wahl-Wiener konnte in den Hearings überzeugen, kehrt nach einer knappen Saison bei ZSKA Sofia, wo er im April als Cotrainer mit seinem Chef Nestor El Maestro gefeuert wurde, nach Österreich zurück. Während seiner Zeit beim FAC hatte der 36-Jährige mit Mitja Mörec eine Doppelspitze gebildet, war dabei der unruhige, oft aufbrausend coachende Part. Ob das die passenden Voraussetzungen sind, um in St. Pölten, für die nötige Ruhe zu sorgen, wird sich weisen. 

Gitsov soll neuer SKN-Coach werden. (Bild: GEPA pictures/ Edgar Eisner)
Gitsov soll neuer SKN-Coach werden.

Liga-Konkurrent Admira hat mit Thomas Silberberger zwar bereits einen neuen (Kult-)Trainer, dafür aktuell aber keinen Torhüter. Partnerklub Celtic Glasgow beorderte Tobi Oluwayemi nach einem Leihjahr zurück, hält den den 21-jährigen – wie auch Linksverteidiger Matthew Anderson – reif für den nächsten Schritt. Christoph Haas hat sich entschieden, das Angebot der Admira nicht anzunehmen, und Dominik Sulzer wurde am Saisonende verabschiedet. Sportdirektor Peter Stöger bleibt bei dem Thema dennoch unaufgeregt: „Wir werden eine spannende Tormann-Konstellation haben.“ Schmunzelnder Nachsatz: „Ein Comeback von Wolfgang Knaller wird es aber nicht geben.“ Schade . . .

Admiras Peter Stöger (Bild: GEPA pictures/ Manuel Binder)
Admiras Peter Stöger

Da auch George Davies und Nicolas Keckeisen keine neuen Verträge erhalten, hat die Admira noch zwei bis drei Legionärsplätze frei. „Vorrang haben hier auf jeden Fall Spieler von Celtic“, erklärt Stöger. „Wir sind in regem Austausch.“ Weil die Kooperation lebt, die Schotten erkannten, dass sich ihre Talente bei der Admira entwickeln können. Oluwayemi und Anderson haben dies in eindrucksvoller Manier bewiesen . . .

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