Fußball-Bundesligist Austria Klagenfurt sondiert den Transfermarkt und will demnächst einen torgefährlichen Mittelfeldspieler präsentieren. Auch in der Defensive soll an zwei Positionen nachgebessert werden. Insgesamt sechs Kärntner Klubs blicken indes gespannt auf die montägige ÖFB-Cup-Auslosung. . .
Relativ ruhig ist’s bei der Austria Klagenfurt. Spätestens am 24. Juni ist’s damit aber vorbei – da starten die „Violetten“ (und auch der WAC) in die Vorbereitung auf die neuen Saison. Und da wird man vor den Toren der Klagenfurter Arena dann auch neue Gesichter sehen.
„Es wird noch was passieren“
Toshevski, Dehl, Koch Kühn und Goalie Spari sind schon fix. Es muss aber noch Nachschub her! „Ja, es wird noch was passieren. Wir haben mit Sinan Karweina und Andy Irving viel Torgefahr verloren, insgesamt ja 19 Treffer“, weiß Geschäftsführer Peer Jaekel und verrät daher: „Einen Mittelfeldmann, der für Tore gut ist, werden wir noch verpflichten.“ Sehr gut möglich, dass dies noch vor dem Trainingsstart geschieht.
Mit Wimmer abgeschlossen
Defensiv muss jedenfalls auch nachgerüstet werden: Denn mit Nico Wimmer, dessen Kontrakt ja ausgelaufen ist, haben die „Violetten“ so gut wie abgeschlossen. „Stand jetzt werden wir keine Einigung erzielen können, da die wirtschaftlichen Vorstellungen zu weit auseinander liegen. Aber klar ist: Die Hoffnung stirbt zuletzt“, sagt Jaekel.
Innen- und Linksverteidiger
Somit braucht man definitiv noch einen Innenverteidiger, aktuell hat man mit Kapitän Thorsten Mahrer, „Makis“ Gkezos und Jannik Robatsch nur drei Mann für diese Position. „Das wird nicht reichen“, weiß Jaekel. Zudem gibt’s mit Neuling Kühn auch nur einen echten Linksverteidiger. „Ich schließe nicht aus, dass wir da noch einen Spieler holen“, unterstreicht Jaekel.
Trainerwechsel bei den Amateuren
Bei den Amateuren in der Kärntner Liga steht indes ein Trainerwechsel bevor: Nemanja Pavicevic wird das Amt nicht mehr besetzen. Ein möglicher Nachfolger: Rolf Landerl. An einer Kooperation mit Regionalligist ASK wird weiter gearbeitet.
Auslosung des ÖFB-Cups
Erstmals spannend mit Blick auf die neue Saison wird es am heutigen Montag. Da ist die Auslosung der 1. Runde im ÖFB-Cup (live ORF 1, 16.15). Mit Ex-Damen-Teamchef Dominik Thalhammer als „Glücksfee“, sechs Kärntner Vereinen – und einem einzigen Motto: Wiedergutmachung!
Kärntner Derby möglich
Kärntens vier „Kleine“ waren im Vorjahr ja allesamt gleich in der 1. Runde rausgesegelt, WAC und Austria Klagenfurt im Achtelfinale – das schlechteste Ergebnis der letzten fünf Jahre schreit förmlich nach einer Antwort. Speziell für unsere vier „Zwerge“ (ASK, Treibach, Velden, Köttmannsdorf) ist bei der Auslosung der Startrunde (26. bis 28. Juli) natürlich Hochspannung angesagt. Ein Kracher gegen Meister Sturm, Salzburg, Rapid oder gar ein Kärntner Derby ist möglich, aufgrund des Modus aber durchaus auch schwierig zu ergattern:
Der Auslosungs-Modus
Die 39 Landesverbandsklubs werden in einen Ost- (u.a. mit Kärnten!) bzw. West-Topf eingeteilt, aus dem zu allererst vier bzw. drei „reinrassige“ Duelle gezogen werden. Danach wird den verbliebenen 25 „Kleinen“ jeweils einer der 13 Zweitligisten (ohne FC Liefering, Sturm Amateure, Rapid Amateure!) zugelost. Und erst dann dürfen sich die restlichen zwölf Unterhausklubs auf jeweils einen Bundesligisten freuen. Übrigens: Für Velden ist’s die Premiere im ÖFB-Cup, für Treibach und Köttmannsdorf das „Comeback“ nach einem Jahr Pause.
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