Neben dem fulminanten 5:1-Erfolg der deutschen Fußball-Nationalmannschaft gegen Schottland hat vor allem das brutale Foulspiel an DFB-Kapitän Ilkay Gündogan für Schlagzeilen gesorgt. England-Experte Chris Sutton schimpfte sich bei „BBC“ in Rage.
„Dieses Foul kann man nicht verteidigen. Das ist eine Schande. Das ist ein Rot-Vergehen, ein Bein-Brecher“, wurde der ehemalige Stürmer von Celtic Glasgow deutlich. In der 42. Spielminute war Gündogan von Schottlands Ryan Porteous brutal zu Boden gebracht worden. Schiedsrichter Clement Turpin hatte vorerst weiterspielen lassen, erst als der VAR die Szene genauer unter die Lupe nahm, entschied der Franzose auf Elfmeter und Rote Karte.
„Ein skandalöses Foulspiel“, findet Sutton. „So etwas kann man in keiner Ära des Fußballs machen. Er weiß, was er vorhat, er geht so hoch rein.“
„Stabile Bänder“
Gündogan selbst, der Gott sei Dank unverletzt blieb, nahm nach Schlusspfiff Wind aus den Segeln: „Ich mache mir keine großen Sorgen. Er geht zwar gefährlich rein, wollte aber auch den Ball treffen, denke ich. Ich glaube, ich habe Glück gehabt und, wie es aussieht, stabile Bänder. Da ist nichts kaputtgegangen, da bin ich mir ziemlich sicher. Mit dem Adrenalin im Spiel habe ich da jedenfalls nichts gemerkt.“ Einem Einsatz gegen Ungarn am Mittwoch sollte somit nichts im Wege stehen ...
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