Kommendes Wochenende geht in Wien das 41. Donauinselfest über die Bühne. Das unbeschwerte Feiern könnte allerdings beeinträchtigt werden. Denn die Klimaaktivisten der Letzten Generation kündigen Störaktionen an.
„Wir würden auch gerne sorglos feiern, aber mitten in der Klimakatastrophe geht das nicht. Es sterben in Österreich Kinder bei Murenabgängen, und die Regierung handelt immer noch nicht“, hieß es in einer Aussendung. Mit orangen Warnwesten will die Letzte Generation das dreitägige Musikfestival auf der Donauinsel stören.
Protest gegen Kanzler und „untätige Regierung“
„Selbstverständlich richtet sich unser geplanter Protest auf dem Donauinselfest nicht gegen die Musiker:innen oder die Fans. Er gilt einzig und allein Karl Nehammer und seiner gefährlich untätigen Regierung“, wurde betont. Man wolle die Menschen auf dem Festival mit dem Protest wachrütteln.
Auch auf X wurde die Protestaktion angekündigt:
Man werde erst wieder ruhig sein, wenn die Regierung ihre Arbeit aufnehme und das Grundrecht auf Klimaschutz in die Verfassung bringe, kündigte Sprecherin Marina Hagen-Canaval an. Sie rief Menschen auf, sich dem Protest anzuschließen. Wer mitmachen wolle, bekomme ein Training und eine Warnweste.
Seitens der Festivalorganisatoren zeigte man sich gegenüber der APA wenig darüber begeistert. „Wir nehmen die Klimabewegung und ihre Anliegen sehr ernst“, versicherte man in einem schriftlichen Statement. Gleichzeitig trage man aber „die Verantwortung für die Sicherheit aller Menschen vor Ort“ – für Besucher, Mitarbeiter und Künstler.
Organisatoren: „Müssen klare Grenzen setzen“
„Um diese zu gewährleisten, müssen wir klare Grenzen setzen“, machte man deutlich, ohne auf Details einzugehen: „Für das Donauinselfest gibt es wie jedes Jahr ein mit allen beteiligten Organisationen abgestimmtes und umfassendes Sicherheits- und Awarenesskonzept, das für jede Situation geeignete Maßnahmen vorsieht. So auch für diese.“
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