Für seine Solidarität mit der Ukraine wurde Pop-Legende Rod Stewart jetzt ausgerechnet auf seiner Abschiedstournee in Deutschland ausgebuht. Am 2. Juli macht der Sänger in der Wiener Stadthalle Station.
Wie mehrere deutsche Medien berichten, sei die Stimmung bei einem Konzert des bald 80-Jährigen in Leipzig gekippt, als dieser die Worte „Fuck Putin“ in die Menge rief und seinen Hit „Rhythm Of My Heart“ auf der Leinwand mit Bildern des Ukraine-Kriegs unterlegte.
Buhrufe und Pfiffe
Am Ende spielte er auch Aufnahmen des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj ein, vor dessen Bild er salutierte.
Auf X teilten Konzertbesucher Bilder und Videos und berichteten, dass Stewart deswegen Buhrufe erntete und ausgepfiffen wurde.
Stewart irritiert
Stewart soll deutlich irritiert auf die Reaktion der Fans reagiert haben und nur „Thank you for being so kind“ („danke, dass Sie so freundlich waren“) herausgebracht haben. So richtig in Schwung soll die Konzerthalle danach nicht mehr gekommen sein.
In anderen Städten, wie Kopenhagen, war seine Antikriegseinlage laut „FAZ“ mit Beifall bejubelt worden.
Leipzig war offenbar der falscheste Ort überhaupt, um Stimmung gegen Russland zu machen. Bei der Europawahl wurde die russlandfreundliche AfD stärkste Kraft in der Stadt.
Unter dem Tour-Motto „Live In Concert – One Last Time“ zieht der schottische Popmusiker gerade durch Europa, am 2. Juli macht der Sänger in der Wiener Stadthalle Station. Der 79-Jährige („Sailing“, „Baby Jane“, „Da Ya Think I‘m Sexy?“) hat dabei seine größten Hits im Gepäck.
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