Ein junger Austro-Koreaner bringt religiöse Fanatiker auf die Palme. Unter dem Pseudonym Tesla Han sieht er sich selbst als Satiriker. Dafür drohen ihm radikale Muslime mit dem Tod. Im „Krone“-Gespräch packt der 30-jährige TikToker aus, was ihm in den sozialen Medien so alles unterkommt.
Eigentlich wollte Tesla Han, so sein Künstlername, Videos von seinem E-Auto ins Internet stellen. Doch dann wurde er auf Videos von Migrantengruppen in Deutschland aufmerksam, die sich unmöglich benommen haben, und kommentierte sie.
„Es kam gleich die Reaktion von einer Zielgruppe, die sich angesprochen gefühlt hat, obwohl ich sie nicht gezielt angesprochen habe, was schon mal vieles zeigt“, erklärt der gebürtige Oberösterreicher mit koreanischen Wurzeln bei unserem Treffen in Wien-Floridsdorf.
Übernahmefantasien
Ihm folgen Zigtausende auf TikTok und YouTube. Islamisten hassen ihn. „Die machen ja nicht einmal ein Geheimnis aus ihren Übernahmefantasien. Die kommunizieren das ganz offen“, so der 30-jährige Akademiker weiter. Muslime würden dabei gegen die einheimische Bevölkerung und die Regierung aufgehetzt. Ziel sei das Kalifat.
Er ging dann öfters live auf TikTok, lieferte sich einen Schlagabtausch mit arabischen Clans und bekannten Islamisten. Dies sei eine ganz eigene Welt. Frauen wird die Verschleierung nahegelegt. Immer wieder kommt der Satz: Der Islam wird siegen, mit dem Verweis auf die hohe Geburtenrate der Muslime.
Frau, wenn du dich nicht verhüllst, dann wirst du vergewaltigt.
Satiriker Tesla Han über die Doktrin der Islamisten
Immer wieder betont der Tesla-Fan mit der dunklen Brille, dass er nichts gegen den Islam habe, sondern gegen die „kranken“ Interpretationen. Die Wortwahl sei verstörend.
„Es heißt: ,Ich ... deine Mutter, deine Tochter, deine Familie, deine Toten.‘ Dies hören die Kinder von klein auf.“
Einmal habe er sich dazu hinreißen lassen, die „nekrophilen Fantasien“ mancher User nachzumachen. „Dann habe ich auch Sachen gesagt, die gottlos sind und Menschen in Gaza betreffen“, gesteht er zerknirscht.
Ihm wird im Netz der Tod gewünscht wie dem Polizisten von Mannheim. „Ich habe nur deren Verhalten in meiner Künstlerrolle widergespiegelt. Ich mache weiter – trotz der Morddrohungen!“
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