Über die Website des Forums Mobilkommunikation sind die Messwerte für jedermann abrufbar. „Ziel der Messreihe war es, objektive Fakten und Daten für die transparente Information der Bevölkerung zur Verfügung zu stellen“, sagt Margit Kropik, Geschäftsführerin des Forums Mobilkommunikation. Man wolle damit die Diskussion rund ums Thema Mobilfunkstrahlung versachlichen, heißt es vonseiten der Interessensvertretung.
Grenzwerte auf lückenhafter Karte nie erreicht
Den Urhebern der Website zufolge zeigen die Messwerte, dass die Strahlungsbelastung durch Handymasten in so gut wie allen gemessenen Fällen weit unter den von der Weltgesundheitsorganisation WHO als gefährlich eingestuften Werten liege. Selbst der höchste auf der Internetseite gemessene Wert von 0,004 Watt pro Quadratmeter schöpfe den Grenzwert von 4,5 Watt pro Quadratmeter bei weitem nicht aus, so die Urheber der Seite.
Gemessen wurden an insgesamt fast 450 verschiedenen stark frequentierten Orten in ganz Österreich, wodurch es für viele Personen möglich ist, die Strahlenbelastung ihres Wohnortes herauszufinden. Wer nicht in einer Gegend mit Messstation lebt, dem stehen allerdings keine Daten zur Verfügung. Zu dieser Personengruppe zählen neben Bewohnern ländlicher Gegenden unverständlicherweise auch zahlreiche Wiener: Auf der Website sind nur für zwölf der 23 Gemeindebezirke Messdaten verfügbar.
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