Patrick Pentz winkte sofort die französischen Betreuer herbei, als er sah, dass Kylian Mbappe verletzt neben ihm am Boden lag. „Sein Gesicht war voller Blut, da lege ich schon eine faire Attitude an den Tag“, sagte der ÖFB-Goalie: „Nicht so wie er.“
Es sah gar nicht gut aus. Mbappe stieg genau wie Österreich-Verteidiger Kevin Danso hoch, touchierte mit dessen Schulter und ging zu Boden. Nasenbeinbruch, wie sich später herausstellte. „Ich habe nur gesehen, dass in seinem Gesicht alles voller Blut war“, sagte Patrick Pentz nach dem Spiel. Der ÖFB-Goalie kümmerte sich um den Franzosen, winkte sofort das medizinische Personal herbei: „Nachdem ich das Blut gesehen habe, habe ich schon eine faire Attitude an den Tag gelegt – nicht so wie er“, so Pentz.
Unsportlichkeit
Was er damit meinte? Mbappe ließ sich minutenlang behandeln und ging, gestützt von einem Betreuer, an der Outlinie entlang. Dort ließ er sich wieder ein wechseln, betrat das Spielfeld – und setzte sich nieder, um das Spiel zu unterbrechen. Unsportlich! Dafür sah er auch Gelb.
Und sonst? „Ist er ein ganz normaler Stürmer wie andere auch. Nur dass er halt schneller ist“, sagte Pentz. Er hielt seinen Kasten sauber. „Ich bin dennoch genauso enttäuscht wie alle anderen auch. Wir nehmen aber die zweite Halbzeit mit für das Spiel gegen Polen.“
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