„Bisschen einbringen“

Thomas Gottschalk fordert Wehrpflicht für Frauen

Society International
18.06.2024 12:00

In seinem Podcast „Die Supernasen“ spekulierte Thomas Gottschalk (74) mit seinem Co-Moderator Mike Krüger (72) über die deutsche Bundeswehr. Gottschalks Meinung nach könnten sich Frauen „auch mal ein bisschen einbringen“.

In der aktuellen Ausgabe des Podcasts „Die Supernasen“ erklärte Gottschalk seinem Co-Moderator Mike Krüger: „Mike, du hast im Gegensatz zu mir die Bundeswehr durchgemacht. Wir sind uns alle einig, dass das nicht das Schlechteste ist, was man im Leben an Erfahrungen mitnimmt.“

Gottschalk: Teenager werden „nur verzärtelt“
Für junge Menschen sei es gut, „wenn man sich in einer Gemeinschaft wiederfindet, wo es nicht darum geht, nur verzärtelt zu werden“, meinte der 74-Jährige.

Gottschalk ist dafür auch eine Wehrpflicht für Frauen einzuführen. (Bild: picturedesk.com/Philipp von Ditfurth / dpa / picturedesk.com)
Gottschalk ist dafür auch eine Wehrpflicht für Frauen einzuführen.

Heutzutage machten Eltern ihren Kindern das Leben „so leicht wie möglich“, klagte der ehemalige „Wetten, dass…?“-Moderator. Dies sei beim Militär nicht der Fall: „Bei der Bundeswehr macht man es einem eben nicht so leicht wie möglich. Und manchmal ist das auch eine ganz gute Erfahrung.“ Krüger stimmte zu und betonte, die „freiwillige Wehrpflicht“ für eine „ganz gute Idee“ zu halten.

Frauen „müssen ja nicht an die Front“
Gottschalk sei außerdem auch dafür, gezielt junge Frauen anzusprechen. „Es gibt ja die Diskussion, dass die Mädchen nicht müssen, die Herren sollen nach Möglichkeit das Ding ernst nehmen“, erklärte er. „Es ist natürlich im Zeichen von Emanzipation auch nicht schlecht, wenn Frauen sich da mal ein bisschen mit einbringen. Die müssen ja nicht an die Front.“

Sein Podcast-Partner sah das jedoch anders: „Wer schon mal mit dem Maschinengewehr durchs Gelände gerobbt ist bei der Grundausbildung, der weiß, was das bedeutet. Und das würde ich eigentlich Frauen trotz Gleichberechtigung nicht wirklich zumuten wollen.“ Seiner Meinung nach, sollten sich „Männer erstmal zuerst bewerben“.

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(Bild: kmm)



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