Wanderer zu sorglos

Bereits fünf Touristen in Griechenland gestorben

Ausland
18.06.2024 13:26

Bereits fünf Touristen haben heuer bei ihrem Aufenthalt in Griechenland das Leben verloren. Sie dürften selbst schuld an ihrem Tod sein. Die Wanderer sollen eindringliche Warnungen von Behörden, Hoteliers und Einwohnern in den Wind geschlagen haben und deshalb beim Wandern umgekommen sein. 

Die Wanderer sollen zu sorglos zu Ausflügen aufgebrochen sein und die Mittagshitze unterschätzt bzw. ihr eigenes Können und Alter nicht berücksichtigt haben. Einer der gestorbenen Wanderer habe zudem mehrere Biere getrunken haben, bevor er seine Wanderung bestritt.

BBC-Moderator nahm falsche Route – tot
Für Schlagzeilen sorgte zunächst der Tod eines in Großbritannien bekannten Journalisten der BBC: Der Moderator Michael Mosley war Anfang Juni auf der Insel Symi als vermisst gemeldet und schließlich tot gefunden worden. Er habe beim Wandern die falsche Route genommen und sei an einem Ort zusammengebrochen, an dem ihn der Suchtrupp nur schwer habe finden können, teilten die Behörden mit.

Dieser Beitrag zeigt ein Bild des verstorbenen BBC-Moderators:

Zwei weitere Todesfälle gab es auf Kreta: Einmal ging ein 80 Jahre alter Tourist auf eigene Faust wandern und wurde einen Tag später tot gefunden, das andere Mal brach ein 70 Jahre alter Tourist am Strand zusammen und starb. Auf der kleinen Insel Mathraki kam ein 55-jähriger Amerikaner während einer Wanderung ums Leben. Auf Samos ging ein 74 Jahre alter Niederländer alleine wandern – und wurde nach Tagen tot gefunden.

Vermisste Wanderer bereiten Sorge
Sorge gibt es zudem um mehrere Vermisste: Auf der Insel Amorgos fehlt seit mehr als einer Woche von einem US-Amerikaner, der zu einer Wanderung aufgebrochen war, jede Spur. Auf dem Eiland Sikinos wurden zwei ältere französische Touristinnen bisher nicht gefunden, die in der vergangenen Woche zu einer Wanderung aufgebrochen sein sollen.

Griechenland ist in diesem Jahr besonders früh von großer Hitze betroffen: Meteorologen zufolge war es seit Beginn der Aufzeichnungen Anfang Juni noch nie so heiß. Die Temperaturen erreichten zwischenzeitlich bis zu 40 Grad – und in der prallen Mittagssonne noch weitaus mehr.

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