Eigene Daten abrufen

Digitales Amt soll transparenter werden

Politik
18.06.2024 12:54

Künftig kann die eigene Identität auch digital nachgewiesen werden – und zwar per „eAusweise“-App. Das sagte Digitalisierungsstaatssekretärin Claudia Plakolm (ÖVP) bei einer Pressekonferenz am Dienstag (siehe Video oben). Zudem soll das digitale Amt transparenter werden.

So kann in der ID Austria seit dem heutigen Dienstag beispielsweise abgerufen werden, welche Daten dort über einen hinterlegt sind. „Damit gehen wir einen weiteren Schritt in Richtung Transparenz“, sagte Plakolm. Künftig werde es auch möglich sein, die Daten direkt in der App zu ändern.

In der „eAusweise“-App sind bereits der Führerschein, der Zulassungsschein und der Altersnachweis digital. Auf diese Weise sollen Identitätsfeststellungen effizienter sein. „Die Polizei kontrolliert das ebenfalls mit einer App – so werden Fahrzeugkontrollen beschleunigt, und unsere Polizei ist modern, schlagkräftig und zeitgemäß ausgerüstet“, führte Innenminister Gerhard Karner (ÖVP) aus. 

Digitalisierungsstaatssekretärin Claudia Plakolm (Bild: APA/Helmut Fohringer)
Digitalisierungsstaatssekretärin Claudia Plakolm

Personalausweis soll folgen
Der papierlose Ausweis werde aber auch im Privatleben der Österreicherinnen und Österreicher eine große Rolle spielen, sagte Johannes Lipper von der Firma SKITATA, die für die Entwicklung der nötigen Software zuständig ist. Die Angebote könnten von zu Hause gekauft und unterwegs auf dem Smartphone genutzt werden. Ab 2026 soll der digitale Identitätsnachweis innerhalb der EU auch als Personalausweis dienen.

Die „eAusweise“-App gibt es seit Oktober 2022, seither wurde sie etwa 1,5 Millionen Mal heruntergeladen. Mehr als 600.000 Bürgerinnen und Bürger nutzen den digitalen Führerschein, etwas weniger (400.000) die Zulassungsscheine und den Altersnachweis (250.000).

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