2,6 Prozent im Mai

Inflation im Euroraum niedriger als hierzulande

Wirtschaft
18.06.2024 15:28

Die Inflation im Euroraum ist im Mai auf 2,6 Prozent gestiegen. Damit ist sie immer noch deutlich niedriger als jene in Österreich, die bei 3,4 Prozent liegt. Zurückgeführt wird der Anstieg unter anderem auf teurere Industriegüter außerhalb des Energiesektors und Dienstleistungen.

Die Kerninflation, in der schwankungsanfällige Preise für Energie- und Lebensmittel sowie für Alkohol und Tabak ausgeklammert werden, lag im Mai bei 2,9 Prozent. Das Ziel von zwei Prozent soll der EZB nach in der zweiten Jahreshälfte 2025 erreicht werden. Anfang Juni hatten die Währungshüterinnen und Währungshüter erstmals seit fünf Jahren die Zinsen wieder gesenkt – demnach kommt ihnen der erneute Anstieg der Teuerung ungelegen.

Hier sehen Sie, wie sich die Inflation in Österreich und in der Eurozone seit Mitte 2023 entwickelt haben.

Ähnliche Werte in Deutschland und Frankreich
In Deutschland, der größten Volkswirtschaft im Währungsgebiet, zogen die Preise im Mai um 2,8 Prozent an. Hierbei spielten unter anderem statistische Gründe eine Rolle, da die Einführung des Deutschland-Tickets im Mai ein Jahr zurücklag. In Frankreich, der zweitgrößten Volkswirtschaft im Euroraum, lag die Inflation im Mai bei 2,6 Prozent.

In Österreich betrug die Inflation im Mai 3,4 Prozent, die größten Preistreiber sind Hotels und Gastronomie. Bei Wohnen, Wasser und Energie gingen die Preiserhöhungen hingegen zurück.

Fachleute merkten jedoch an, dass grundsätzlich bereits erkennbar sei, dass sich die Inflation abschwäche. So nahmen die Energiepreise im Euroraum im Mai innerhalb eines Jahres um nur 0,3 Prozent zu, im April waren sie schließlich um 0,6 Prozent gefallen.

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