Nach Gipfelgespräch

Stau-Abhilfe: Warten auf bessere Blockabfertigung

Für Bilder wie diese gibt es auf der A10 Tauernautobahn weiterhin keine Lösung. 

(Bild: Tröster Andreas)

Die Abfahrtssperren auf der Tauernautobahn bleiben auch in den Ferien – wie gehabt wird ein privater Wachdienst die Kontrollen in Salzburg durchführen. Beim Thema Dosier-System und Mautbefreiung spießt es sich weiterhin.

Wenig überraschend: Der für Montag angesetzte Staugipfel beim Land Salzburg brachte keine Lösung für das Verkehrsproblem auf der Tauernautobahn. Verwaltung, Landespolitik und Bürgermeister kamen lediglich zusammen, um sich vor der Sommerreisewelle abzustimmen. Mit 28. Juni pausiert die Sanierung der A10-Tunnel zwischen Golling und Werfen bekanntlich.

Schon ab diesem Samstag ist die Tunnelkette Werfen in beiden Fahrtrichtungen einspurig befahrbar. Kommende Woche wird der Verkehr dann durch alle Tunnel zweispurig geführt. Stau wird es dennoch bald geben. Hunderttausende Reiselustige aus ganz Europa haben ja auch vor den Bauarbeiten die Tauernautobahn verstopft.

Mautbefreiung und zweite Ampel
Beim Gipfelgespräch wurden vor allem die Sommerabfahrtssperren besprochen. Sie gelten von Ferienbeginn bis September. „Wie vergangenen Sommer wird der ÖWD die Sperren kontrollieren“, heißt es aus dem Büro von Landesrat Stefan Schnöll (ÖVP). Die Polizei soll den Wachdienst unterstützen.

Ich werde nicht aufhören, eine Mautbefreiung zu fordern. Mit dem Stau auf der A10 verdient die Asfinag sogar noch Geld.

Thomas Freylinger, Bürgermeister Kuchl (ÖVP)

Nichts wird es jedoch mit der Mautbefreiung, um den Ausweichverkehr wieder auf die A10 zu schicken, wie von Kuchls Bürgermeister Thomas Freylinger gefordert. Ebenso wenig kommt eine weitere Blockabfertigung und ein Dosiersystem auf Höhe des Autobahnknotens Salzburg. Vorerst. Man sei in zähen Gesprächen mit dem Ministerium. „Unser Wunsch wäre, das bis September zu schaffen“, so ein Schnöll-Sprecher.