Vorreiter in Osttirol

Neue Kampagne nimmt Kampf gegen Stereotype auf

Auch für zahlreiche Schüler gab es Vorträge und Workshops.

(Bild: RMO/Aberjung)

Ein neues Projekt soll in Osttirol über Chancengleichheit aufklären. Dabei geht es nicht nur um das Berufsleben, sondern auch den privaten Raum. Erste Events für Schüler wurden bereits gestartet. Im Herbst starten dann Erwachsenenveranstaltungen. 

Stereotype Geschlechterrollen aufbrechen und Chancengleichheit in Osttirol schaffen – dafür setzt sich die Kampagne #machkeinenunterschied ein. Dabei geht es nicht nur um die Berufswelt, sondern sie soll auch im privaten Umfeld für Gleichstellung sorgen.

Hinter dem Projekt stehen das Regionsmanagement Osttirol, das AufBauWerk, die Mannsbilder, die Umit Tirol und das Frauenzentrum sowie das FrauenBerufsZentrum Osttirol. „Unser Ziel ist es, Bewusstsein für Missstände zu schärfen und Veränderungen anzustoßen – unabhängig von Geschlecht, Herkunft, Religion, sexueller Orientierung oder Behinderung“, erklärt Bianca Wehmeier vom AufBauWerk.

Stellten das Projekt vor: Bianca Wehmeier (AufBauWerk), Gerda Aßmayr (Lernzentrum Umit), Katrin Mitterdorfer (FrauenBerufsZentrum), Mirjam Reith (Regionsmanagement Osttirol), Brigitte Schieder (FrauenZentrum), Andreas Huber (Mannsbilder), Dietmar Ruggenthaler (Obmann Regionsmanagement Osttirol).  

(Bild: RMO/Aberjung)

Events für Schüler und Erwachsene
Gelingen soll das mit einem Potpourri an Maßnahmen, vom Kindergarten bis hin zu Unternehmen. Eine Reihe von Veranstaltungen mit Workshops soll das Bewusstsein schärfen. Bereits im Frühjahr wurden 290 Schüler im Rahmen von Events erreicht, im Herbst richten sich eine Ausstellung sowie Themenabende von Experten an Erwachsene.

Die Kampagne ist über die Gleichstellungskoordination Osttirol über das Leader-Programm und mit Landesmitteln gefördert.