Autofahren soll leistbarer werden, sind die Freiheitlichen in Niederösterreich überzeugt. Daher übt sich die blaue NÖ-Regierungspartei bundesweit in Oppositionsrolle und liefert einen Maßnahmenkatalog.
„Früher hat Autofahren Spaß gemacht, heute macht es arm und wütend“, ist FPÖ-Landesparteisekretär Alexander Murlasits überzeugt. Gegen den „Feldzug der Bundesregierung gegen Pkw-Besitzer“ machen die Freiheitlichen in NÖ nun unter dem Motto „Belohnen statt bestrafen“ mobil. Denn sie sind überzeugt, dass gerade in Niederösterreich viele auf das Auto angewiesen sind.
Zulassungszahlen als Beweis
„Das belegen die Zulassungszahlen, die trotz massiver Hürden weiterhin ansteigen“, so Murlasits. Zwischen Enns und Leitha gibt es sogar die meisten Fahrzeuge pro Einwohner, erklärt der Parteimanager. Und weiter: „Das Auto steht gerade in einem Flächenbundesland für Unabhängigkeit und garantiert ein Vorankommen zu jeder Tageszeit.“
Der Treibstoff wird durch die Steuer jedes Jahr teurer. Das trifft aber freilich nicht nur die Superreichen, sondern hauptsächlich die Mitte der Gesellschaft.
Alexander Murlasits
Mit einem Maßnahmenkatalog will die Landes-FPÖ das Autofahren wieder leistbar machen – und nimmt dabei Bundesthemen ins Visier: -Steuer und NoVA vor allem für Klein-Lkw sollen abgeschafft, das Kilometergeld verdoppelt, die Pendlerpauschale deutlich angehoben werden. Dazu soll der „Förderwahn“ für E-Autos beendet und gegen ausufernde Tempolimits vorgegangen werden. In den nächsten Wochen will man zahlreiche Aktionstage zu dieser Kampagne veranstalten.
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