Kletter-Heimweltcup

Die Generalprobe für das ersehnte Olympia-Gold

Jakob Schubert testet für Olympia.

(Bild: Birbaumer Christof/Christof Birbaumer)

Der Heimweltcup in Innsbruck in der kommenden Woche ist einer der letzten Tests für Österreichs Kletter-Stars. Für Lokalmatador Jakob Schubert wird es überhaupt der einzige Vergleich mit der internationalen Spitze im Vorstieg bleiben, bevor es zu den Olympischen Spielen nach Paris geht.

Knapp einen Monat vor den Olympischen Spielen findet von 24. bis 30. Juni der Kletter-Weltcup in Innsbruck statt. Für Österreichs bereits qualifizierte Stars Jakob Schubert und Jessica Pilz ist es die erste Formüberprüfung im Vorstieg und auch einer der letzten Wettkämpfe vor Paris.

Die Weltcups in Chamonix und Briançon sind mir da wurscht – mein großes Ziel ist Olympia!

Jakob Schubert

Schubert und sein großes Ziel
Lokalmatador Schubert wird außer beim Heimweltcup gar nicht mehr antreten. „Ich habe das bei allen Großereignissen in den vergangenen Jahren so gemacht, dass ich einen Monat Zeit für mich zum Trainieren habe. Die Weltcups in Chamonix und Briançon sind mir da wurscht – mein großes Ziel ist Olympia!“, sagte der 33-Jährige.

Da will der Bronzene von Tokio 2021 noch einmal nachlegen und Gold in der Kombination aus Vorstieg und Bouldern holen. „Innsbruck ist ein Gradmesser, da will ich beweisen, dass ich in Topform bin“, sagte der amtierende Kombi-Weltmeister.

Große Vorfreude
Jessica Pilz ließ den ersten Vorstieg-Weltcup noch aus. „Ich freue mich riesig, jetzt in meinem zweiten Wohnzimmer zu klettern“, sagte die 27-Jährige, die danach noch in Chamonix starten wird.

In Tokio vor drei Jahren war sie mit einem Handicap am Start, weil sie sich in der Vorbereitung eine Fingerverletzung zugezogen hatte. „Das war meine größte Angst in der Vorbereitung, dass so etwas wieder passiert. Ich bin jetzt extra motiviert für Olympia, langsam kommt auch die Form im Vorstieg“, sagte die WM-Silberne von 2023 in der Kombination.