Präsidium hat gewählt

Florian Gosch ist neuer Generalsekretär des ÖOC

Olympia
18.06.2024 17:22

Florian Gosch wird der nächste Generalsekretär des Österreichischen Olympischen Comités (ÖOC). Der 43-jährige, ehemalige Spitzensportler ist am Dienstag vom ÖOC-Präsidium mit Zustimmung des Vorstands einstimmig zum Nachfolger von Peter Mennel bestimmt worden.

Gosch setzte sich in einem mehrstufigen Auswahlprozess gegen 83 nationale und internationale Bewerbungen durch. „Wir sind überzeugt, dass wir mit Florian Gosch perspektivisch die perfekte Lösung für das Amt des ÖOC-Generalsekretärs gefunden haben“, erklärt ÖOC-Präsident Karl Stoss. Gosch nahm 2004 und 2008 als Beach-Volleyballer zweimal an Olympischen Spielen teil und schaffte bei seiner zweiten Teilnahme in Peking mit Alexander Horst Rang fünf. Nach seiner aktiven Karriere und dem Abschluss eines BWL-Studiums kam der Familienvater 2011 zum ÖOC, seit acht Jahren ist er Mitglied der Geschäftsführung und aktuell Marketingleiter.

Florian Gosch (li.) mit ÖOC-Präsident Karl Stoss (Bild: APA/ÖOC/NIKLAS STADLER)
Florian Gosch (li.) mit ÖOC-Präsident Karl Stoss

„Die fünf Ringe begleiten mich seit meiner Jugend“
Nach den am 26. Juli beginnenden Sommerspielen in Paris werden Gosch und der seit Juni 2010 amtierende Mennel, dessen Vertrag bis Ende Juni 2025 läuft, den Übergang bis zum Amtsantritt vorbereiten. „Es ist eine große Ehre für mich, dass mir Präsidium und Vorstand des Österreichischen Olympischen Comités das Amt des Generalsekretärs übertragen wird. Die Olympische Idee hat meine gesamte sportliche und berufliche Karriere geprägt, die fünf Ringe begleiten mich seit meiner Jugend. Deshalb ist es etwas ganz Besonderes für mich, dass ich diese Aufgabe übernehmen darf“, erklärte Gosch.

Vorschusslorbeeren erhielt der Steirer von seinem Vorgänger. „Er kennt die Olympischen Spiele aus der Sicht eines Athleten und hat in den vergangenen 13 Jahren beim Österreichischen Olympischen Comité mit Kompetenz, Einsatz und Empathie großen Anteil an der erfolgreichen Entwicklung gehabt. Vor allem aber trägt er bis heute jene olympische Begeisterung in sich, mit der er auch als Sportler große Erfolge feierte“, wurde Mennel in einer ÖOC-Aussendung zitiert.

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