Steve McCurry heißt der Schöpfer dieser farbenprächtigen Fotografien, "mit denen er die großen und kleinen Geschichten einer pulsierenden Metropole erzählen will". Historische Stadtviertel wie Lapa und Santa Teresa, die Favelas, Bars und Nachtklubs, Märkte, Schulen und Bushaltestellen – das tägliche Leben Rios, fotografiert in dem einen perfekten Moment, in dem der Sonnenuntergang oder die Straßenbeleuchtung es in magische Töne taucht.
Völlig ungeschminkt sind auch die Models – ganz normale Frauen, berühmte Schauspielerinnen und Topmodels, die nicht nur durch ihr perfektes Äußeres bestechen, sondern ihre Berühmtheit für den guten Zweck nützen. Zum Beispiel die wunderschöne Isabeli Fontana (bereits zum sechsten Mal ein "Pirelli-Girl"), die in der brasilianischen Stadt Curitiba als Kind einer armen Familie geboren wurde. Sie weiß, was es bedeutet, arm zu sein, und engagiert sich seit vielen Jahren für bedürftige Kinder.
Oder das äthiopische Topmodel Liya Kebede, die mit ihrer Stiftung medizinische Einrichtungen für Mütter und Kinder in Entwicklungsländern unterstützt. Oder die schöne Petra Nemcova, die 2004 den Tsunami im Indischen Ozean überlebte und seit damals mit ihrem "Happy Hearts Fund" Geld für den Katastrophenschutz sammelt. Auch das hochschwangere Topmodel Adriana Lima präsentiert sich in voller Schönheit vor der Kamera.
"Aktbilder kann man fast überall fotografieren", sagt McCurry. "Aber dieses Mal sind die Models im Pirelli-Kalender bekleidet. Und jede dieser Frauen unterstützt eine Wohltätigkeitsorganisation. Sie sind zielstrebig und idealistisch, daher wollte ich sie an einem wirklich besonderen Ort präsentieren. Und dafür ist Rio de Janeiro perfekt."
Der Pirelli-Kalender 2013 enthält 34 farbige Aufnahmen und ist zu einem Bildband gebunden: Er präsentiert 23 Porträts von Schauspielerinnen und Models, neun Aufnahmen von Szenen des täglichen Lebens sowie zwei Bilder, zusammengesetzt aus Graffitis und Wandmalereien.
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