Schon vor Anpfiff des EM-Spiels zwischen der Türkei und Georgien krachte es im Stadion von Dortmund – erst mit Regen vom Himmel, dann mit Randale auf den Rängen.
Auf Hochtouren wurde von den Veranstaltern gearbeitet, um die Partie trotz des starken Regens regulär anpfeifen zu können, das letztlich auch gelang. Nur das Public-Viewing in der Stadt fiel den Unwettern letztlich zum Opfer.
Einige Chaoten vertrieben sich die Zeit im Stadion indes mit einer Massenschlägerei auf den Rängen. Möglich machte die Randale offenbar die fehlende Fan-Trennung. Viele Fans von beiden Lagern scheinen Tickets für die neutralen Sektoren im Stadion bekommen zu haben
Wilde Szenen
Videos in den sozialen Netzwerken zeigen, wie die beiden Fan-Lager auf den Tribünen aufeinander losgingen, sich sogar mit Gegenständen gegenseitig bewerfen. Erst nach einigen Minuten konnte ein Großaufgebot der Polizei die aufgeheizte Stimmung bändigen.
Dabei sollte man meinen, die Rowdys auf den Rängen hätten durch die sinflutartigen Regenfälle zuvor ohnehin die nötige Abkühlung erhalten.
EM-Neuling
Das EM-Ticket löste Debütant Georgier übrigens erst auf Umwegen und nicht zuletzt dank ihrer guten Vorstellungen in der Nations League 2022/23. Der Sieg in Liga C bescherte der Truppe von Teamchef Willy Sagnol, 2006 als Spieler Vizeweltmeister mit Frankreich, die Teilnahme am EM-Quali-Play-off, wo man sich gegen Luxemburg und schließlich im Elfmeterschießen gegen Griechenland durchsetzte. Denn in der eigentlich Qualifikation hatte man mit nur 8 Punkten aus 8 Spielen klar das Nachsehen hinter Spanien, Schottland und Norwegen.
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