Nach zwei Umbrüchen in einer Saison jubelte die 1b-Mannschaft des UFC Hallein am Ende über Titel. Bei einem Hobbyturnier gelang den Salinenstädtern aus der 2. Klasse Nord B ein echter Glücksgriff, der am Ende den Unterschied ausmachen sollte.
„Das erste Spiel haben wir hoch gewonnen. Da kam gleich die Idee, dass wir vielleicht um den Aufstieg mitspielen werden“, klärt Daniel Kraft über die frühen Ambitionen der Halleiner 1b auf. Denen sie am Ende auch gerecht wurde. Mit einem 6:0 über Großgmain sicherte sich die Mannschaft von Stanislav Stevic am vorletzten Spieltag den Meistertitel in der 2. Klasse Nord B.
„Im Sommer hatten wir uns neu aufgestellt, im Herbst mussten wir aber ein paar Dämpfer einstecken“, blickt Kraft zurück. Worauf im Winter der nächste Umbruch folgte, Stevic übernahm das Traineramt. Vor allem die Stimmung in der Kabine wurde nochmals besser. „Die war richtig gut, jeder kam gern zum Training. Danach blieben wir auch öfters alle länger.“
Torhüter
Torhüter: Danijel Grbavac (13 Einsätze), Tobias Schäfer (4).
Feldspieler
Özkan (25), Akinyemi (24), Branko Marjanovic (23), Oluwatosin Ayetigbo, Christoph Kendler, Don Maniradukunda (je 21), Erwin Burzic, Florian Meier (je 16), Stefan Zderic (15), Engin Aslan, Marko Zivkovic (je 14), Adnan Halilagic, Batuhan Ünal (je 11), Daniel Kraft, Lukas Danter (je 10), Dragan Hadjievski, Yusuf Kandemir, Mustafa Yavuzer (je 9), Ari Keyad, Simon Zaric (je 8), Bünyamin Aksoy (7), Paul Michelag, Michael Tanzberger (je 6), Arhan Metin, Stefan Simic, Manuel Vincetic (je 5), Boris Babic, Balazs Barsony (je 2), Marco Brüggler, Mateo Matkic, Din Rahmanovic, Emil Salmhofer, Leon Trobradovic (je 1), Diar Abdulmajid, Ranko Gigic, Sascha Koberger, Batuhan Mese, Stefan Srbulovic (alle 0).
Trainer
Stanislav Stevic
„Wie eine Familie“
Der wohl größte Glücksgriff für die Salinenstädter war die Verpflichtung der beiden Nigerianer Oluwatosin Ayetigbo und Azeez Akinyemi sowie des Burunders Don Maniradukunda. „Wir haben sie erstmals bei einem Hobbyturnier gesehen, sie waren auf der Suche nach einem neuen Team“, erklärt Kraft. Ein Scouting-Trip, der sich auszahlte. Ayetigbo schoss in der Liga 37 Tore, holte den „Krone-Schussstiefel“ und durfte sich mittlerweile auch in der Salzburger Liga erfolgreich beweisen. Akinyemi und Maniradukunda wurden schnell zu wichtigen Stützen.
Denen die Integration leicht gemacht wurde. Ein entscheidender Faktor war dabei Önder Esatbeyoglu. Der Co-Trainer nahm für das Trio eine wichtige Rolle ein. „Wir sind ein bisschen wie eine Familie“, strahlt der Coach. Der seine Schützlinge auch vor jedem Training vom Bahnhof abholt.
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