Die Elektrowelt wartet auf leistbare Autos – aber irgendwie auch auf den ersten elektrischen Ferrari. Nun ist zumindest schon mal durchgesickert, was der Batteriesportler kosten soll: mindestens 500.000 Euro, sagt ein Insider.
Der Preis enthalte noch keine persönlichen Extras, die in der Regel mit 15 bis 20 Prozent auf den Grundpreis zu Buche schlagen, sagte eine mit der Angelegenheit vertraute Person.
Ein zweites E-Auto-Modell sei in der Entwicklung, sagte der Insider. Der Prozess sei aber noch in einem frühen Stadium. Von Ferrari war keine Stellungnahme erhältlich.
Mit 500.000 Euro liegt der Preis für das Ferrari-Elektroauto über dem Durchschnittspreis von 350.000 Euro inklusive Extras für andere Ferrari-Modelle und Luxusautos (ohne NoVA gerechnet). Ein Porsche Taycan ist beispielsweise ab rund 100.000 Euro zu haben.
Ferrari wird seine E-Autos wie auch Hybridfahrzeuge und Benziner im neuen Werk in Maranello produzieren, das demnächst in Betrieb geht. Es soll eine Kapazität von bis zu 20.000 Autos haben, sagte der Insider. In drei bis vier Monaten soll das Werk komplett hochgelaufen sein. Im vergangenen Jahr hatte die Firma weniger als 14.000 Fahrzeuge verkauft. Ferrari-Chef Benedetto Vigna hatte den Aktionären im April erklärt, dass „das hochmoderne Werk uns für die kommenden Jahre eine Flexibilität und technische Kapazität garantieren wird, die über unseren Bedarf hinausgeht“.
Die für ihre auffälligen Benzinmotoren bekannte italienische Marke hatte angekündigt, Ende 2025 ein Elektroauto auf den Markt zu bringen. Der geplante Preis zeigt die Überzeugung, dass die superreichen Fahrer bereit für ein solches Fahrzeug sind – auch wenn Konkurrenten auf dem Massenmarkt angesichts der schwächelnden Nachfrage die Preise für Elektrofahrzeuge senken. Rivale Lamborghini will das erste E-Auto 2028 anbieten.
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