Der Konkurrenzkampf in der internationalen Frächterszene ist groß – und: Zeit ist Geld. Ein Motto, das in der Branche weit verbreitet ist. Nicht selten wird daher getrickst und manipuliert – jüngstes Beispiel: ein griechischer Lkw-Lenker, der auf der Brennerroute von der Polizei kontrolliert wurde.
Dienstagabend, gegen 19 Uhr, wurde der 41-jährige Lenker des Sattelzuges auf einem Autobahnparkplatz von Beamten der Verkehrsabteilung kontrolliert. „Bei der routinemäßigen Auswertung der Fahrerkartendaten ergaben sich sofort konkrete Hinweise für die Verwendung einer zweiten Fahrerkarte“, heißt es vonseiten der Ermittler.
Der Grieche zeigte sich geständig, mehrfach und teils eklatant die tägliche Lenkzeit überschritten und zur Verschleierung fehlender Ruhezeiten falsche Daten hergestellt zu haben.
Die Polizei
Der Grieche habe sich daraufhin geständig gezeigt, „mehrfach und teils eklatant die tägliche Lenkzeit überschritten und zur Verschleierung fehlender Ruhezeiten falsche Daten hergestellt zu haben“, so die Polizei weiter.
„Teils schwerste Verstöße“
Der 41-Jährige wird wegen Verdachts der Fälschung eines Beweismittels an die Staatsanwaltschaft Innsbruck und aufgrund 16 (teils schwersten) Verstößen gegen die Lenk- und Ruhezeitenbestimmungen an die Bezirkshauptmannschaft angezeigt.
Vom Griechen wurde darüber hinaus eine Sicherheitsleistung in Höhe eines vierstelligen Eurobetrages eingehoben.
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