Die schwere Zeit ist vorbei, hinterlässt aber noch Spuren. Das zeigt die Bilanz des Salzburger Flughafens über das Vorjahr. Die große Unbekannte ist die Verunreinigung des Grundwassers durch Löschschaum in früheren Jahrzehnten.
Aufatmen kann Flughafen Salzburg Geschäftsführerin Bettina Ganghofer angesichts der am Mittwoch präsentierten Zahlen. Die große Corona-Delle mit nur 300.000 Passagieren sollte bald überwunden sein.
„Wir haben im Vorjahr rund 1,61 Millionen Passagiere abgefertigt. Das entspricht einem Plus von 31,3 Prozent gegenüber dem Jahr davor“, berichtete Ganghofer bei einem Pressegespräch am Flughafen. Man bewegt sich in immer größeren Schritten auf das Vorkrisenniveau von 1,84 Millionen Fluggästen zurück und peilt für das laufende Jahr rund 1,66 Millionen an.
„Forschung am Anfang“
Auch beim Personalstand hinterließ die Pandemie Spuren. Es gab trotz Pensionierungen keine Nachbesetzungen wegen der damaligen Krise. Das spürte man im Unternehmen. „Jetzt haben wir fast alle Stellen wieder nachbesetzt“, so die Geschäftsführerin.
Im Vorjahr flossen bei einem Konzernjahresüberschuss von rund 3,4 Millionen Euro gut sechs Millionen Euro in Investitionen. Die große Unbekannte für die Zukunft ist die Altlastensanierung. Durch PFAS-Löschschaum bei Löschübungen der Feuerwehr wurde das Grundwasser rund um den Flughafen verunreinigt. Bettina Ganghofer sagt zum Umfang der Sanierung: „Die Forschung steht hier noch am Anfang.“
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