Zusammen mit den Daten hätten die Hacker auch eine Drohung veröffentlicht, weitere sensible Informationen ins Netz zu stellen, sollten die Angriffe auf iranische Atomwissenschaftler weitergehen. In den vergangenen Jahren sind im Iran mehrere Wissenschaftler bei Anschlägen getötet worden. Die Führung in Teheran macht Israel und die USA dafür verantwortlich.
In Wien glaubt man jedoch nicht, dass die Hackerangriffe im Auftrag von Regierungen erfolgt sind: "Dazu war sie zu tollpatschig", erfuhr die Nachrichtenagentur dpa.
Dennoch seien alle notwendigen Maßnahmen zum Schutz der Server ergriffen worden, erklärte IAEO-Sprecherin Gill Tudor. IT-Experten der Atombehörde würden den Vorfall untersuchen. Die Veröffentlichung der Informationen, "die von einem alten, vor einiger Zeit abgeschalteten Server stammen", bedauere man sehr.
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