ungewöhnlicher Ort

Junger Geiger spielte auf der Sternwarte vor

Salzburg
20.06.2024 18:00

Der junge Musiker Benjamin Herzl träumte von einem eigenen Kulturfestival in Salzburg und hatte dafür einen ganz bestimmten Veranstaltungsort im Sinne. Dafür, dass die Sterne für sein Vorhaben günstig stehen, sorgte er kurzerhand selber.

„Ich bin einfach mit meiner Geige zu den Verantwortlichen der Sternwarte gegangen und habe ihnen dort vorgespielt. Somit hatten wir deren Zusage als Veranstaltungsort relativ schnell“, lacht Geiger Benjamin Herzl. Bereits zum zweiten Mal veranstaltet er gemeinsam mit Marlene Lübke-Ahrens heuer an dem ungewöhnlichen Ort das spartenübergreifende Kulturfestival „Concerti Corti“.

Ab Freitag wird in der VEGA Sternwarte nun die Leinwand für Filmvorführungen ausgerollt. (Bild: Concerti Corti / Benjamin Herzl)
Ab Freitag wird in der VEGA Sternwarte nun die Leinwand für Filmvorführungen ausgerollt.

Ab Freitag sind auf der VEGA Sternwarte Haus der Natur Gespräche, Filmausschnitte und Kammermusik von Mendelssohn zu erleben. Mit dabei auch der Salzburger Regisseur Adrian Goiginger. Der gerade eben erst mit dem Österreichischen Filmpreis ausgezeichnete Filmemacher gibt sich vorfreudig: „Zwischen meinen Filmen und denen von Festival-Namensgeber Axel Corti gibt es Parallelen: Wir beschäftigen uns zum Beispiel gerne mit wahren Geschichten“, sagt Goiginger.

Regisseur Adrian Goiginger wird am 23. Juni in der Sternwarte über seinen Film „Der Fuchs“ sprechen (Bild: Tschepp Markus)
Regisseur Adrian Goiginger wird am 23. Juni in der Sternwarte über seinen Film „Der Fuchs“ sprechen

Und da ein gelungener Film bekanntlich nicht ohne die richtige Musik funktioniert, spielt auch diese bei dem spartenübergreifenden Festival eine große Rolle. Neben Initiator Benjamin Herzl steht auch das international renommierte Mandelring Quartett auf der Bühne.

Kammermusik von Mendelssohn werden auch zu erleben sein (Bild: Concerti Corti / Benjamin Herzl)
Kammermusik von Mendelssohn werden auch zu erleben sein

Wie viel sich die Gäste ihren Festivalbesuch kosten lassen, entscheiden sie selber. Es gibt keine festgeschriebenen Ticketpreise. „Kunst sollte für alle Leute zugänglich sein“, findet Initiator Herzl. Und nicht nur die: Festivalbesucher dürfen natürlich auch einen Blick in die Sterne werfen.

Karten können auf der Webseite des Festivals erworben werden.

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