200.400 Euro aus dem Vermögen von Millionenerbin Marlene Engelhorn wurden an die Philharmonie Salzburg verteilt. Dirigentin Elisabeth Fuchs konnte ihr Glück anfangs gar nicht glauben.
Es begann mit einem Anruf, der erst einmal seltsam klang: „Man hat uns im Namen des ,Guten Rates’ angerufen und um unsere Kontodaten zwecks Überweisung gebeten. Wir waren anfangs etwas skeptisch, aber haben unsere Daten dann doch hergegeben“, erzählt Philharmonie-Chefin Elisabeth Fuchs der „Krone“. In diesem Fall ein Glück! Denn auf dem Konto der Philharmonie Salzburg landeten 200.400 Euro aus dem rückverteilten Vermögen von Millionenerbin Marlene Engelhorn.
Man vertraut uns, dass wir Gutes tun und das werden wir auch weiterhin machen.
Elisabeth Fuchs
„Wir können es irgendwie immer noch nicht so recht glauben. Das ist die größte private Spende, die wir bisher erhalten haben. Wir sind sehr dankbar dafür“, so Fuchs.
Und sie kommt genau zum richtigen Zeitpunkt. Gleich vier Projekte, die schon auf der Kippe standen, kann die Dirigentin gemeinsam mit ihrem Orchester dank des unverhofften Geldsegens nun doch umsetzen. So bekommen heuer etwa wieder alle Erstklässler im Bundesland Salzburg gratis Blockflöten. „Man vertraut uns, dass wir Gutes tun und das werden wir auch weiterhin machen.“
Wer genau innerhalb des „Guten Rates“ für das Salzburger Orchester bei der Geld-Verteilungsaktion ein gutes Wort einlegte, weiß Fuchs nicht. „Wir haben Gott sei Dank einen großen Freundes- und Unterstützerkreis. Denn obwohl ich sonst immer sehr umtriebig bei Sponsoren und der Politik bin, muss ich sagen: Dieses Mal habe ich nichts dafür gemacht“, scherzt die Dirigentin.
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