Eigentlich war der rund 6,8 Millionen Euro teure Umbau im Landtag bereits im Juni 2023 einstimmig beschlossen worden. Doch aus der für heuer bereits fix eingeplanten Generalsanierung wurde – wie berichtet – nichts, weil sich Stadt und Land auf keine Finanzierungsvereinbarung einigen konnten. Bis jetzt!
Mehrfach hatten die Freiheitlichen zuletzt urgiert, drängten auf eine Einigung, doch ließ sich SP-Stadtchef Klaus Luger davon nicht aus der Ruhe bringen, meinte er Mitte Jänner zur „Krone“: „Nach der beschlossenen Stadtbahn-Finanzierungsvereinbarung für S6/S7 und die Obusse kam es vor Weihnachten zu keinen weiteren Gesprächen mehr. Aber wir werden das Thema demnächst angehen und schauen, wie wir die Situation auflösen, ob wir bei der Sanierung mitzahlen oder nicht.“
Generalsanierung und Modernisierung auf Schiene
Die Lösung scheint gefunden, da Luger und LH Thomas Stelzer nun zu einer Einigung gekommen sind. Die bereits bekannten Details: Die Stadt hat für die Generalsanierung und die damit verbundene Modernisierung des Busterminals einen Zuschuss im Ausmaß von 1,7 Millionen Euro zu tragen. In zehn gleich hohen, nicht wert gesicherten und somit gedeckelten Jahresraten von rund 170.000 Euro ab dem Jahr 2026.
Betreiber ist künftig die Schiene OÖ
Des Weiteren ist die Stadt von sämtlichen Erhaltungs- und Instandhaltungsleistungen, Reinigung samt Winterdienst, sowie Betriebskosten entbunden. Dies übernimmt der künftige Betreiber, die Schiene OÖ. Letzterer wird sich auch eine Lösung einfallen lassen müssen, wie man mit dem Problem der unzähligen Obdachlosen in den Haltestellen umgeht. Ebenfalls umgebaut wird die Bike-&-Ride-Anlage.
Die Generalsanierung soll, vorausgesetzt der Gemeinderat gibt das zu erwartende grüne Licht, bestenfalls ab April/Mai 2025, spätestens aber bis Herbst 2025 in Angriff genommen werden, die Sanierungs- und Modernisierungsarbeiten bis Winter 2026 abgeschlossen sein.
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