Justin Timberlakes Anwalt freut sich laut eigener Aussage auf seine Verteidigung des Popstars. Timberlake war am Dienstagfrüh in Sag Harbor auf Long Island, etwa 150 Kilometer östlich New Yorks, wegen Trunkenheit am Steuer verhaftet und angeklagt worden.
„Ich freue mich darauf, Herrn Timberlake bezüglich dieser Anschuldigungen energisch zu verteidigen“, teilte Edward Burke Jr. in einer Erklärung mit.
„Ich werde zu gegebener Zeit viel zu sagen haben, warte derzeit aber auf die vollständige Aufklärung durch die Staatsanwaltschaft.“ Der nächste Gerichtstermin ist laut Staatsanwaltschaft für Ende Juli angesetzt.
Betrunkener Sänger überfuhr ein Stoppschild
Timberlake soll laut einem Polizeibericht, der der dpa vorlag, unter anderem ein Stoppschild überfahren haben und daraufhin von einer Streife angehalten worden sein. Nach einer Nacht auf der Wache sei Timberlake nach einem Termin vor Gericht freigelassen worden. Der von der Polizei veröffentlichte sogenannte „Mug Shot“, das Polizeifoto des ernst in die Kamera schauenden Weltstars, der den Tränen nah schien, ging im Internet viral.
„Tour ruiniert“
Ein Beamter sagte laut einem Gerichtsdokument, Timberlakes Atem habe stark nach Alkohol gerochen. Der Popsänger sei unsicher auf den Beinen gewesen. Einem der Cops erzählte der Star, dass er „nur einen Martini“ getrunken habe, ehe er verhaftet wurde.
Der Cop, der den Star verhaftete, sei übrigens so jung gewesen, dass er keine Ahnung hatte, wer Timberlake war. Als der Sänger gemurmelt habe, „Das wird die ganze Tour ruinieren“, sei er von dem Polizisten gefragt worden: „Welche Tour denn?“ Worauf Justin ihn aufgeklärt habe: „meine Welttournee“.
Der 43-Jährige, der mit der Schauspielerin Jessica Biel verheiratet ist und zwei Kinder hat, ist derzeit mit einem neuen Album auf Tour. Der mehrfache Grammy-Gewinner („Cry Me a River“, „What Goes Around... Comes Around“) plant ab Juli in Europa aufzutreten.
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