Endlich die persönlichen „Energiespeicher“ wieder auffüllen und schöne Wochen ohne unangenehme Zwischenfälle, Pannen oder medizinische Probleme – so stellt man sich einen gelungenen Urlaub vor. Doch um den Urlaub sicher und gesund zu verbringen, bedarf es einer guten Vorbereitung.
Denken Sie vorab an den Gesundheitszustand aller mitreisenden Personen, aber auch an unvorhergesehene Ereignisse, welche die Erholung zunichtemachen können. Dazu gehören Erkältungen, Schmerzen, Verdauungsprobleme, Insektenstiche, Infektionskrankheiten oder Verletzungen. Auch Reise- oder Höhenkrankheit zählen zu jenen Dingen, gegen die Sie sich vorab wappnen können. Eine Liste für die komplette Reiseapotheke finden Sie weiter unten.
Besondere Vorsicht bei Kindern
Kinder benötigen ihre eigenen Arzneimittel, die auf ihr Alter und ihr Gewicht abgestimmt sind. Sie reagieren oft empfindlich auf Ungewohntes wie Zeitverschiebung, fremde Nahrungsmittel oder extreme Temperaturen. Auch die hygienischen Bedingungen im Reiseland können für Kleine besonders herausfordernd sein. Durchfallerkrankungen gehören daher zum gängigen Risiko. Abgepackte Getränke, Desinfektionstücher und -mittel, zusätzliches Toilettenpapier und die Konzentration auf gegarte Lebensmittel können viele Probleme vermeiden helfen. Dann gilt es, Flüssigkeit und Mineralstoffe zu ersetzen.
Bevor es in die Ferien geht, am besten den Check machen: Haben Sie alles für Ihre Gesundheit eingepackt?
Schmerzen im Urlaubsland
Gerade auf Reisen vermag es zu passieren, dass Probleme auftreten, deren Ursache bekannt ist, wie Regelbeschwerden oder Zahnweh durch Zähneknirschen, Muskelschmerzen durch Überbeanspruchung, Gelenkprobleme aufgrund schlechter Schlafposition oder Kopfbrummen, das vielleicht auf zu viel Sangria am Abend zuvor zurückgeht. Nehmen Sie daher stets ein gutes, breit wirksames Schmerzmittel auf Reisen mit – es kann die Urlaubsfreude retten.
Injektionen mitführen
Bescheid weiß man ebenfalls über Arzneien, die regelmäßig eingenommen als Injektion verabreicht werden. Für letztere sollte man genügend Nadeln und Spritzen sowie ein Attest über die therapeutische Notwendigkeit mitführen. Ein kleines Wörterbuch in der Sprache des Ziellandes, damit ärztliche Hilfe nicht an der Kommunikation scheitert, ist hilfreich. Am besten, Sie haben ebenfalls die Kontaktdaten des behandelnden Arztes bei der Hand. (Handys können verloren oder kaputtgehen!)
Über Krankenversicherung Gedanken machen
Denken Sie daran, die E-Cards aller Reisenden einzupacken. In EU-Mitgliedstaaten, EWR-Staaten, der Schweiz, Großbritannien, Nordmazedonien, Montenegro, Serbien und Bosnien-Herzegowina dient die Rückseite als Europäische Krankenversicherungskarte (EKVK).
Damit ist gesichert, dass Sie nach den Regeln des jeweiligen Landes medizinische Betreuung bekommen. Sie ist nur gültig, wenn sie vollständig ausgefüllt ist. Bei Reisen in Länder, in denen die EKVK nicht gilt, benötigen Sie einen internationalen Urlaubskrankenschein – ein Nachweis darüber, dass Sie über eine gültige Krankenversicherung verfügen.
Über Reisekrankenversicherung nachdenken
In Ländern ohne Abkommen müssen Behandlungskosten vor Ort selbst bezahlt und anschließend mit der Rechnung ein Antrag auf Kostenvergütung gestellt werden. Dann macht sich oft eine zusätzliche Reisekrankenversicherung oder eine Rückholversicherung bezahlt.
Vorsicht, Sommergrippe! Leider kommt es auch im Urlaub zu Verkühlungen. Gerade Kopf- und Gliederschmerzen sind dann häufig erste Anzeichen einer Erkältung, die auch mit ansteigender Körpertemperatur verbunden sein kann. Schmerzmittel und Fiebersenker sollten dann schnell zur Hand sein. Diese verbessern das Allgemeinbefinden und beschleunigen die Heilung.
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