In 21 Stunden legten drei Herren die 96 Kilometer lange Pilgerroute in Österreichs bedeutendsten Wallfahrtsort zurück. Die Route führteüber Neudörfl, Wiener Neustadt, Puchberg am Schneeberg, Schwarzau im Gebirge, Gscheidl, Lahnsattel und Terz nach Mariazell.
Das Interesse an Pilgerreisen ist so groß wie nie. Während Wallfahrer heilige Orte früher zumeist aus rein religiösen Gründen aufsuchten, schätzen moderne Pilger vor allem das Erlebnis, bei dem sie sich einer Herausforderung stellen, die sie dann schlussendlich bewältigt haben. Pilgern ist längst zu einem Lifestyle-Event geworden, für viele vor allem aus sportlicher Sicht.
Beim ersten Versuch gescheitert
Auch für Karl Dorfmeister aus Wiesen, der sich ein ganz besonderes Ziel vor Augen gesetzt hat. Im Vorjahr ist er bei seinem rekordverdächtigen Tagesmarsch von Wiesen nach Mariazell noch gescheitert und musste einmal übernachten.
Erfolg im heurigen Jahr
Mit besserer Vorbereitung, mehr Enthusiasmus im Gepäck und zwei Mitmarschierern – in Person seines Onkels Helmut Wittmann und seines Freundes Gerhard Bruckner – hat es der Wiesener heuer aber geschafft: In 21 Stunden, davon 19 Stunden reine Gehzeit, legte er den 96 Kilometer langen Weg von Wiesen nach Mariazell zurück.
Start um 23 Uhr
Gestartet ist das Trio um 23 Uhr abends in seiner Heimatgemeinde. Die Route führte die Herren über Neudörfl, Wiener Neustadt, Puchberg am Schneeberg, Schwarzau im Gebirge, Gscheidl, Lahnsattel, Terz nach Mariazell. Nach 21 Stunden, um 20 Uhr abends, kamen die drei Marschierer dann in Mariazell vor der Basilika an – geschafft und müde, aber voller Stolz ging es dann nach den Strapazen endlich ins Hotel.
Pro Jahr kommen übrigens mehr als eine Million Menschen in Österreichs bedeutendsten Wallfahrtsort Mariazell.
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