Neues Gutachten in alter Sache: Die Causa Ideenschmiede ist, zumindest für die ÖVP, noch nicht abgehakt. Aus einem Gutachten im Auftrag der Partei geht hervor, dass FPÖ-Chef Herbert Kickl rechtlich gesehen doch länger Geschäftsführer der umstrittenen Werbeagentur Ideenschmiede gewesen sein soll. Kickl weist das zurück ...
Der aktuelle FPÖ-Chef Herbert Kickl war im Jahr 2005 nicht nur Generalsekretär der FPÖ, sondern auch Teilhaber der umstrittenen Kärntner Werbeagentur Ideenschmiede. Bereits vor zehn Jahren ermittelte bekanntlich die WKStA in dieser Causa gegen seinen Geschäftspartner Thomas Sila und dem ehemaligen Kärntner Landes-Vize Uwe Scheuch. Kickls Freund und Agenturchef bekam am Ende eine Diversion. Scheuch wurde wegen Kick-Back-Zahlungen angeklagt und verurteilt. Denn in einem Vertrag zwischen der Agentur Ideenschmiede und der FPÖ Kärnten (bzw. war das damals das BZÖ) findet sich der interessante Satz: „Bei Aufträgen von FPÖ-Landesregierungsbüros bekommt die FPÖ Kärnten 20 Prozent des Auftragsvolumens von der Agentur gutgeschrieben.“
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