Goalie Christoph Haas kehrt zu Rapid zurück, läuft künftig fürs Zweierteam auf. Nebenbei will der 31-Jährige bei Grün-Weiß Erfahrungen im Management-Bereich sammeln.
„Das war eine extrem schwere Entscheidung. Ich musste schon lange überlegen“, sagt Torhüter Christoph Haas, der das Angebot der Admira ablehnte, der Südstadt den Rücken kehrte. Der 31-Jährige war im Herbst unter Ex-Coach Thomas Pratl gesetzt gewesen, wurde im Frühjahr dann eher unerwartet durch Celtic-Leihgabe Oluwayemi ersetzt. „Das war schon sehr enttäuschend.“ Auch die Verpflichtung von Trainer Thomas Silberberger kam für ihn überraschend. „Man hat halt das Gefühl, dass die Truppe, die vor allem im Frühjahr so gut performte, jetzt ein bisschen zerbricht.“
„Erfreulich waren die Reaktionen nach seinem Entschluss. „Ich habe unzählige Nachrichten bekommen. Sogar der Fanklub hat sich noch einmal bei mir bedankt“, zog er nach 49 Pflichtspielen für die Admira einen positiven Strich drunter. „Es war an der Zeit für Veränderung. Jetzt freue ich mich auf das neue Abenteuer.“
Und zwar beim alten Verein. Haas wechselt nämlich zu Rapid, wo er bereits von 2017 bis 2019 kickte. Allerdings wird er künftig „nur“ beim Amateurteam (stieg in Liga zwei auf) im Tor stehen. „Eine sehr reizvolle Aufgabe.“ Ist vor allem jene, die abseits des Rasens wink
Kein Ende in Sicht
Der Wiener, der vor zwei Jahren seinen Master in Business-Administration abschloss, verfolgt bei seiner Heimkehr einen klaren Plan. „Ich will bei Rapid erste Erfahrungen im Management-Bereich sammeln. In welcher Form, wird sich noch zeigen“, so der Keeper, der als zweiter Österreicher gerade das UEFA-Zertifikat im Fußball-Management absolviert. Ob er seine Profi-Schuhe zeitnah an den Nagel hängen wird? „Sicher nicht. Ich bin ja noch im besten Torhüter-Alter, möchte noch einige Jahre auf dem Platz stehen.“
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