„Ein ewiger Experte“

Neuer Krach zwischen Matthäus und Kahn

Fußball International
20.06.2024 18:34

Es kracht wieder zwischen Lothar Matthäus und Oliver Kahn – und das gewaltig! Auslöser ist wieder einmal der FC Bayern und die Transferpolitik unter dem ehemaligen Bayern-Boss.

Etwas mehr als ein Jahr ist es her, als sich Matthäus und Kahn live im TV die Meinung gesagt haben. Doch ausgestanden scheint dieses Scharmützel noch lange nicht zu sein. Ganz im Gegenteil!

Lothar Matthäus kritisiert Bayern-Boss Oliver Kahn (links) und Sportvorstand Hasan Salihamidzic (rechts) - hier bei der Präsentation von Trainer Thomas Tuchel. (Bild: AFP or licensors)
Lothar Matthäus kritisiert Bayern-Boss Oliver Kahn (links) und Sportvorstand Hasan Salihamidzic (rechts) - hier bei der Präsentation von Trainer Thomas Tuchel.

In der aktuellen Ausgabe der „Sportbild“ forderte Deutschlands Rekord-Nationalspieler die Bayern auf, Florian Wirtz zu holen, um dann mit dem Leverkusen-Jungstar und Jamal Musiala ein neues Zauberduo in München zu vereinen. Allerdings würde der neue Sportvorstand Max Eberl dabei mindestens in einem Dilemma stecken, so TV-Experte Matthäus. Denn: „Unter seinem Vorgänger Hasan Salihamidzic und CEO Oliver Kahn wurde viel Geld – sagen wir mal so – nicht gut angelegt. Sondern in hohe Ablösen für Spieler und Trainer gesteckt und in deren Abfindungen.“

300 Millionen Euro ausgegeben
Matthäus‘ Begründung: „Seit Hernández 2019 hat Bayern für sechs Innenverteidiger, inklusive jetzt Ito vom VfB, allein an Ablöse rund 300 Millionen Euro ausgegeben. Und Hernández mit seinem 20-Millionen-Gehalt war auch der Auslöser dafür, dass die Gehälter explodiert sind. Einige Spieler bei Bayern waren und sind überbezahlt.“

Kahns Konter
Das wollte Kahn natürlich nicht auf sich sitzen lassen. Via X schreibt der ehemalige Vorstandsvorsitzender der Münchner: „Der ‘ewige Experte‘ Lothar Matthäus hat offensichtlich nicht den Zugang zu den relevanten Fakten, um eine kompetente und fundierte Analyse zu treffen. Alle wesentlichen Finanzentscheidungen wurden immer im gesamten Vorstand und im Aufsichtsrat getroffen. In Corona-Zeiten war der FC Bayern München einer der ganz wenigen top CL-Klubs, der einen Gewinn ausweisen konnte. Die Spielergehälter des FC Bayern lagen sehr deutlich unter denen unserer CL-Hauptwettbewerber und haben grundsätzlich immer einen leistungsabhängigen Anteil.“

Wie auch immer! Freunde werden die beiden Bayern-Legenden so bald nicht mehr ...

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