Wasserretter waren da

6-Jähriger und seine Mutter drohten zu ertrinken

Oberösterreich
20.06.2024 21:07

Dramatische Szenen im Freibad von Laakirchen. Dort war ein 6-Jähriger ins Wasser gesprungen und dann in Panik geraten. Seine Mutter wollte den Bub retten, doch weil das Becken zu tief war, drohten beide zu ertrinken. Zwei Mitglieder der Wasserrettung retteten die beiden.

Das Freibad in Laakirchen wurde zum zweiten Mal innerhalb weniger Tage zum Schauplatz dramatischer Ereignisse. Am Dienstag wurde der Bademeister von einem Badegast krankenhausreif geschlagen. Am Donnerstag wären beinahe ein Bub und eine Mutter ertrunken.

Am späten Nachmittag sprang der 6-jährige Bub von einem Sprungsockel ins Wasser. Die Mutter schwamm ganz in der Nähe, sah ihrem Sohn zu. Plötzlich geriet das Kind in Panik, drohte unterzugehen. Es klammerte sich an seine Mutter und drückte sie dadurch ebenfalls unter Wasser. Da der Pool an dieser Stelle 1,90 Meter tief ist, hatte die Frau keine Möglichkeit sich und ihr Kind über Wasser zu halten.

Wasserrettung war vor Ort
Die Frau rief um Hilfe. Zwei Mitglieder der Österreichischen Wasserrettung, die an diesem Tag als Unterstützung bei der Sicherheitsüberwachung im Freibad halfen, weil der Bademeister im Krankenhaus liegt, erkannten die Gefahr. Ein Retter sprang ins Wasser, brachte die beiden gemeinsam mit einer Kollegin zum Beckenrand.

Ins Krankenhaus gebracht
Mutter und Sohn während dieser dramatischen Szenen viel Wasser geschluckt hatten, wurde sofort der Notarzt verständigt. Daher wurden die beiden vom Rettungsdienst ins Salzkammergut Klinikum Vöcklabruck gebracht. 

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