Europacup-Quali statt Regionalliga! Tormann Florian Wiegele verlässt den DSV Leoben und heuert beim tschechischen Spitzenklub Viktoria Pilsen an. In der abgelaufenen Saison gelang dem 23-jährigen Steirer der Durchbruch.
Am 31. Oktober des Vorjahres schlug für Florian Wiegele die große Stunde. Im Tor des DSV Leoben hielt er im Cup-Krimi gegen den WAC im Elfmeterschießen drei Schüsse und steuerte damit einen Löwenanteil zum Sensationssieg bei.
Nun wechselt der Schlussmann zu Viktoria Pilsen, wie der DSV am Freitag bekannt gab. „Wir bedanken uns für seinen unermüdlichen Einsatz und wünschen ihm alles Gute auf seinem weiteren Weg“, verabschiedeten die Leobner ihren Goalie.
Teil des Cup-Märchens
Der in der abgelaufenen Saison zum Leistungsträger aufstieg. Von November bis April stand er zwölf Liga-Spiele in Folge im Tor, erhielt nur vier Treffer und musste nur zwei Niederlagen einstecken, ehe ihn eine Fingerverletzung außer Gefecht setzte. Im Cup stand er bei den Siegen gegen die Bundesligisten Tirol, WAC und Altach zwischen den Pfosten – sowie beim Ende des Märchens gegen Rapid, das Leoben mit 0:3 verlor.
Mit Pilsen dockt Wiegele bei einem der erfolgreichsten tschechischen Klubs an: Das Team feierte seit 2011 sechs Meistertitel, wurde im Vorjahr Dritter und spielt ab Ende Juli in der Qualifikation zur Conference League um eine Europacup-Teilnahme.
Leoben holt Rapid-Verteidiger
Wenige Stunden nach der Bekanntgabe des Wiegele-Abgangs konnte der DSV einen weiteren Neuzugang präsentieren: Verteidiger Thorsten Schick (34) kommt von Rapid, wo er in der abgelaufenen Saison in 21 Pflichtspielen für die Hütteldorfer auf dem Platz stand.
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