Drei Jahre in Altach

Strauss auf Vereinssuche: „So ist der Fußball“

Salzburg
02.07.2024 12:00

Die Suche nach einem neuen Fußballklub kann lange dauern. Um den perfekten Verein zu finden, will sich Felix Strauss Zeit lassen. Sein Engagement in Altach ging unrühmlich zu Ende. Fit hält er sich unter anderem mit Sturms David Affengruber.

Während die meisten Fußballer derzeit bei der EURO sind oder in diesen Tagen das Training mit ihren jeweiligen Vereinen wieder aufnehmen, muss sich Felix Strauss alleine fit halten. Grund: Der Verteidiger bekam bei Bundesligist Altach keinen neuen Vertrag mehr. „Ich wollte mich weiterentwickeln und das habe ich nicht können, weil sie mich in einer Rolle gesehen hätten, wo ich mich nicht gesehen habe“, erklärt der 23-Jährige sein unrühmliches Ende nach drei Jahren im Ländle. Dort kam er auf 60 Spiele, im Frühjahr allerdings nur mehr auf eines, weil Trainer Joachim Standfest auf Spieler mit einer Zukunft im Vorarlberg setzte. „Schade, dass ich dann nicht mehr gespielt habe“, seufzt der Salzburger.

Training mit EM-Fahrern
Jetzt blickt der Innenverteidiger aber wieder nach vorne. Die vergangenen Wochen waren prall gefüllt: Urlaub und Griechenland und viel Training, um körperlich für die kommende Aufgabe fit zu sein. Dazu hatte er ideale Trainingspartner. Vor der EURO kickte er mit Nicolas Seiwald und Matthias Seidl. „Ich habe die beiden auf die EM vorbereitet“, schmunzelt der Salzburger. Zuletzt hat er sich auch mit Bundesliga-Meister David Affengruber von Sturm gemessen, den er noch aus gemeinsamen Zeit in der Red Bull Akademie kennt: „Wir haben die gleiche Mentalität was Arbeit und den Schweinehund überwinden angeht.“

Dass ein Verein genau diese Mentalität sucht, hofft Strauss. Erste Gespräche mit ausländischen Klubs gab es bereits, konkretes war allerdings noch nicht dabei. „Durch die EURO verzögert sich alles. Aber das ist überhaupt kein Problem, so ist der Fußball. Man muss geduldig bleiben und einen klaren Kopf haben, weil jeder Transfer karriereweisend sein kann“, liegt für den Ex-Bullen in der Ruhe die Kraft. Selbstbewusstsein hat er allemal: „Mein Körper und Geist sind voll da!“

Ausgleich am Wolfgangsee
Als Trainingsausgleich geht der 23-Jährige Wake- und Windsurfen am Wolfgangsee. Urlaub gönnt er sich keinen mehr. Der Fokus liegt auf der Vorbereitung. Freilich schaut der Profi-Kicker auch die Europameisterschaft in Deutschland. Sein Favorit? „Deutschland. Sie haben jetzt diese Mentalität, dass sie es allen zeigen. Das ist so typisch mit der schlechten Vorbereitung. Jetzt herrscht eine Euphorie im eigenen Land, die Fans bringen Unterstützung und die nötige Klasse haben sie auch.“

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