100.000 Euro gefordert

Die Burg will mehr Geld von Teichtmeister

Gericht
21.06.2024 17:44

Das Wiener Burgtheater geht gegen das Teichtmeister-Urteil in Berufung und greift dafür tief in die Tasche ... 

Die Causa Burgtheater gegen Ex-Schauspieler Florian Teichtmeister geht in die Verlängerung. Das Haus am Ring legte gegen das Urteil des Arbeits- und Sozialgerichts Berufung ein: Kosten dafür laut dem zwölf Seiten umfassenden Schriftsatz: 8462 Euro.

„Das Erstgericht kommt in seinem Urteil zutreffend zu dem Ergebnis, dass der Beklagte die klagende Partei rechtswidrig und schuldhaft geschädigt hat. Unrichtigerweise schränkt es jedoch den Schadenersatzanspruch der klagenden Partei wegen Mitverschuldens ein“, schreibt die Rechtsvertretung des Burgtheaters in der Berufung. Das Erstgericht habe in mehrfacher Weise die Rechtslage unrichtig beurteilt. Wie berichtet, wurden dem Burgtheater im Mai nur rund 20.000 der geforderten knapp 100.000 Euro zugesprochen.

Keine neue Verhandlung
„Ich finde das Infragestellen unseres Rechtsstaates durch das Burgtheater befremdlich“, reagiert Teichtmeisters Anwalt Manfred Arbacher-Stöger verwundert und brachte daraufhin selbst eine Berufung ein: Die eingeklagten Kosten seien vom Burgtheater nicht schlüssig dargelegt worden.

Eine neue Verhandlung wird es aber nicht geben. Das Oberlandesgericht wird in einem Aktenverfahren schriftlich entscheiden. Dies kann Monate in Anspruch nehmen.

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