Der 24-jährige Oliver Strunz hofft auf eine Wende in seiner Karriere. Er gilt noch immer als Stürmertalent, mit seinem Wechsel von Rapid Wien nach Altach will er seinen nächsten Schritt machen. Die Rheindörfler testen heute beim FC Nenzing.
Ein Tapetenwechsel soll die Karriere von Oliver Strunz neu befeuern. Von der Zwei-Millionen-Stadt Wien ins 7000 Seelen-Dorf Altach. Ein Wechsel, den der frühere Altach-Keeper Benjamin Ozegovic vor Jahren als „Kulturschock“ bezeichnete, ist für den Mittelstürmer, der bei Rapid spielte, die nächste – vielleicht aber auch schon die letzte – Chance, seine Karriere in erfolgreichere Bahnen zu lenken. 44 Bundesliga-Einsätze beim Rekordmeister mit sechs erzielten Toren sind nicht die Vita, die Strunz bisher zu einem Top-Spieler in Österreich machten.
„Altach hat sich ungemein um mich bemüht, deshalb habe ich mich dazu entschieden, hierher zu kommen“, sagt Strunz zu seinem Wechsel in den äußersten Westen. Der eigentlich schon im Winter hätte stattfinden sollen, ein Knöchelbruch verhinderte diesen aber.
Bislang haben nur wenige Spieler von Rapid zu Altach gewechselt. Vor Strunz kam Manuel Thurnwald (im Sommer 2019) von den Wienern ins Ländle. Er hat seine Karriere übrigens vor wenigen Tagen nach einer einjährigen Verletzungspause für beendet erklärt. Thurnwalds Vertrag wurde vor einem Jahr in Altach nicht mehr verlängert.
Der Aufenthalt von Strunz soll nur eine Saison dauern, dann soll der Stürmer zu seinem Stammklub zurückkehren. Sportdirektor Roland Kirchler: „Oliver ist ein robuster Spieler mit hoher technischer Qualität, der in den letzten Jahren bei Rapid bereits gezeigt hat, was in ihm steckt. Nach seiner Verletzung ist er wieder topfit und ich bin überzeugt, er wird in Altach den nächsten Entwicklungsschritt machen.“
Erster Test im Ländle
Strunz und Teamkollegen bestreiten heute (16) beim Eliteligaklub FC Nenzing das erste Testspiel für die kommende Saison. Die Walgauer feiern an diesem Wochenende ihr 75-jähriges Bestandsjubiläum.
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