Die Zukunft des umstrittenen Skigebietes im Mölltal ist noch immer ungewiss. Zuständigen läuft jedoch langsam die Zeit davon.
In gut einem halben Jahr startet in Kärnten wieder die Skisaison. Nicht dass man als Gast oder Einheimischer schon an den Winter denkt, der Sommer hat ja wetterbedingt noch nicht einmal richtig begonnen. Doch Betreiber und Bergbahnen müssen schon vorausplanen. Knapp wird’s für das Skigebiet Heiligenblut. Denn dort ist noch immer ungewiss, ob und wie es mit dem Liftbetrieb weitergehen soll (wir haben berichtet).
Gespräche in finaler Phase?
„Wir befinden uns noch immer in intensiven Verhandlungen, aber noch ist nichts spruchreif“, sagt Franz Xaver Gruber, Sprecher der Bergbahnen. Für deren Erhalt setzt sich nach wie vor die neu gegründete Bürgerinitiative ein, und die hat mehr Informationen, was die Zukunft der Lifte betrifft. „Wir wissen aus sicherer Quelle, dass sich die Gespräche zwischen den Bergbahnen und der Investorengruppe in einer finalen Phase befinden“, verraten die Mitglieder. Lange könne es also nicht mehr dauern.
Auch alternative Modelle möglich
Doch gibt es bis 25. Juli noch immer kein Ergebnis, will die Bürgergemeinschaft mit einer Infoveranstaltung Nachdruck verleihen. „Die Bergbahnen haben uns ihre Teilnahme zugesagt. Wir wollen alternative Möglichkeiten zum Erhalt und Vollbetrieb präsentieren.“ Konkret sprechen sie von der Gründung eines Vereins, einer Genossenschaft, Bürgerbeteiligung. „Schon in den Achtzigerjahren wurde die Erweiterung des Skigebietes um das Fleißtal mit Hilfe der Bevölkerung und der Betriebe ermöglicht“, heißt es seitens der Initiatoren.
Kommentare
Liebe Leserin, lieber Leser,
die Kommentarfunktion steht Ihnen ab 6 Uhr wieder wie gewohnt zur Verfügung.
Mit freundlichen Grüßen
das krone.at-Team
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.