ÖFB-Kapitän Marko Arnautovic traf am Freitag beim 3:1 gegen Polen zum Endstand – und für seinen kranken Vater, der im Berliner Olympia-Stadion war.
Die 78. Minute: Arnautovic übernimmt Verantwortung, tritt zum Elfmeter an – und verwertet eiskalt zum 3:1 Sieg für Österreich. Der Inter-Legionär läuft sofort an den Spielfeldrand, formt mit seinen Händen ein Herz und zeigt es auf die Tribüne zu seiner Familie. Seine Frau, die beiden Töchter, sein Bruder und sein Vater waren gekommen.
„Es war sehr emotional für mich“
„Es war sehr emotional für mich, es war ein Familiengrund“, so Arnautovic nach dem Spiel zu ServusTV. „Es gab einen Vorfall mit meinem Vater, dem es nicht so gut gegangen ist. Er war heute aber im Stadion – alles wieder okay, alles perfekt.“
Trotzdem: Der ÖFB-Star gab zu, dass ihm die Sorgen um den Papa zuletzt zugesetzt hatten. Gemerkt hat man davon als Außenstehender aber nichts. „Arnie“ zählte zu den Besten am Platz.
„Ich kann noch immer“
Der 35-jährige Wiener: „Natürlich hört man von der Außenwelt, ‘der ist zu alt, der kann das Spiel vom Ralf Rangnick nicht mehr‘. Ich denke, es ist nicht so. Ich kann noch immer. Ich habe Spaß, in diesem Nationalteam zu sein.“ Und die Zuschauer haben viel Spaß mit ihm ...
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