Mit dem 3:1-Erfolg gegen Polen hielt Österreich am Freitag den Traum vom Achtelfinale am Leben. Doch was bedeutet die Nullnummer im Parallelspiel der Gruppe D zwischen Frankreich und den Niederlanden? Hier die möglichen Szenarien ...
Nach dem 0:0 zwischen Frankreich und den Niederlanden steht fest, dass Polen schon nach zwei Spielen raus ist – und Österreich gegen die „Oranjes“ am Dienstag einen Sieg benötigt, um Zweiter zu werden.
Aber: Gewinnt Frankreich das Parallelspiel gegen Polen nicht, wäre sogar der Gruppensieg für die ÖFB-Elf möglich.
Bei einem Unentschieden wäre man mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit als einer der besten Dritten weiter. Selbst bei einer Niederlage stehen die Chancen gut, in die Runde der letzten 16 einzuziehen. Letzter kann Österreich in Gruppe D nicht mehr werden – das ist fix Polen, wegen des 3:1-Erfolges der ÖFB-Elf im direkten Duell.
„Österreich verliert ganz sicher nicht“
Doch was ist noch möglich für die Truppe von Ralf Rangnick? ARD-Experte Bastian Schweinsteiger zur Ausgangslage vor dem letzten Spieltag: „Das ist jetzt eine Riesen-Chance für Österreich. Die Art, wie Ralf Rangnick Österreich spielen lässt, wird den Niederlanden ganz sicher Probleme bereiten. Sie werden sicher nicht verlieren, Österreich kommt ins Achtelfinale – und dann ist fast alles möglich!“ Die rot-weiß-roten Fans freut‘s!
Diese Gegner warten
Der Sieger der Österreich-Gruppe D trifft am 2. Juli in Leipzig auf den Zweiten von Pool F mit u.a. Portugal und der Türkei. Der Gruppenzweite bekommt es in der ersten K.o.-Runde am 1. Juli in Düsseldorf mit seinem Pendant aus der völlig offenen Gruppe E zu tun, in der Rumänien, die Ukraine und die Slowakei bei je drei Punkten halten und Favorit Belgien sein Auftaktspiel verloren hat. Sollten die Österreicher als Gruppendritter aufsteigen, sind Gelsenkirchen, Köln (jeweils 30. Juni) sowie München (2. Juni) die möglichen Achtelfinal-Spielorte. Gegner wäre jeweils ein Gruppensieger.
Die vier besten von insgesamt sechs Pooldritten ziehen in die K.o.-Phase ein. Die Chancen, mit drei Punkten und einem ausgeglichenen oder leicht negativen Torverhältnis zu diesen zu gehören, stehen gut. Die ÖFB-Auswahl hält derzeit bei einer Tordifferenz von plus eins, man könnte in der Theorie also auch bei einer knappen Niederlage gegen die Niederländer hoffen. Dann würde bei Spielende am Dienstag eventuell aber noch nicht endgültig feststehen, ob das Turnier für Österreich weitergeht. Drei Gruppen werden danach noch beendet, zwei davon erst am Folgetag.
Gutes Omen
Bei einem Remis gegen die Niederländer wären die Österreicher in jedem Fall Gruppendritter. Mit vier Punkten ist seit Einführung des aktuell gültigen Modus mit der EM 2016 bisher noch kein drittplatziertes Team ausgeschieden.
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