König Fußball bewegt die Sportwelt – und da macht auch der Formel-1-Zirkus keine Ausnahme. Geht’s nur nach Max Verstappen, dann hat Österreich gegen die Niederlande keine Chance.
Die „Krone“ berichtet aus Barcelona
In den Motorhomes in Barcelona wird eifrig über das große EURO-Spektakel in Deutschland diskutiert. So auch im österreichischen Team von Red Bull Racing, wo man ja mit Max Verstappen einen in vielen Sportarten bestens versierten Niederländer unter Vertrag hat. Österreich gegen Holland am Dienstag im Berliner Olympiastadion - es geht um den Einzug ins Achtelfinale, wer macht das Rennen, Max? „Da gibt’s keine Diskussion, Holland gewinnt mit 2:0“, sagt der dreifache Weltmeister und legt auf die Frage, was denn wahrscheinlicher sei, dass Holland Österreich besiegt oder er selbst den Grand Prix von Spanien gewinnt, nach. „Die Wahrscheinlichkeit ist so ziemlich die gleiche!“
Dieser Schuss hat gesessen – oder, Herr Dr. Helmut Marko? „Na ja, ich bin ja nicht unbedingt ein Experte, und Max kennt sich im Fußball bestens aus. Der kennt Spieler und Trainer, von denen ich nicht einmal den Namen aussprechen kann“, lächelt der Motorsportchef aus der Steiermark. „Aber natürlich ist da bei Max auch viel Patriotismus im Spiel. Selbst wenn er schon viel rot-weiß-rotes Blut in den Adern hat, aber das gilt nur für die Formel 1“, weiß der „Doktor“ und sagt daher: „Der Fußball bewegt, alle reden drüber, und für uns Österreicher steigert es auch das Selbstwertgefühl. Ich sage, Österreich gewinnt am Dienstag 1:0. Auch wenn wir nach Max seiner Ansicht keine Chance haben, ich meine, dass Außenseiter in solchen Spielen immer stärker sind.“
Zurück zu Verstappens Zuversicht für seinen vierten Sieg auf dem Circuit de Catalunya-Barcelona. Ist der Optimismus gerechtfertigt, Herr Dr. Marko? „Wir waren zuletzt auf Strecken, wo das Überfahren der Kerbs eine bedeutende Rolle gespielt hat. Dass da unser Manko liegt, war uns bewusst. Auf den kommenden drei traditionellen klassischen Rennstrecken wird sich zeigen, ob wir zu alter Stärke zurückkehren können. Sicher nicht mit der Überlegenheit der letzten zwei Jahre, aber der RB 20, der Motor und der Fahrer Max Verstappen machen uns schon zum Favoriten. Oder sagen wir so: Zu einem sehr heißen und brandgefährlichen Mitfavoriten“, meint der Jurist.
McLaren erster Gegner
Wer den „Bullen“ das Leben auf der Piste nahe der katalanischen Metropole am schwersten machen würde, lässt den Motorsportchef ein wenig nachdenklich werden. „Nach Monaco hätte ich Ferrari gesagt, aber nach Kanada würde ich meinen, es wird wohl McLaren sein. Die haben mit Oscar Piastri und Lando Norris ein sehr, sehr starkes Duo.“ Und was ist mit Mercedes? „Da hat man schon öfter mal ein Aufflackern gesehen, mal abwarten, ob sie das auch über zwei, drei Rennen halten können“, rätselt der „Doktor“ vorerst ...
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