Ein Ausfall in gleich vier Ländern beschäftigte am Freitag stundenlang den Balkan. Zahlreiche Urlauber bekamen die Probleme vor Ort direkt mit. Auch eine Gruppe oberösterreichischer Maturanten musste auf ihrer Reise kurzzeitig ohne Strom auskommen, mehrere von ihnen schildern der „Krone“ ihre Eindrücke.
Plötzlich ging nichts mehr. „Wir sind gerade aufgestanden, da meinte der Erste, dass die Klospülung nicht geht, bei einem anderen ging der Föhn nicht und auch das Aufladen vom Handy war nicht möglich“, schildert Simon Parzer, der gemeinsam mit 15 Freunden von der HTL Andorf die absolvierte Matura im kroatischen Šestanovac feierte. Am Anfang dachten die Absolventen, dass nur der Strom vom Haus betroffen ist. Doch in Wahrheit handelte es sich um ein viel größeres Problem.
Internationale Störung
Durch eine internationale Störung waren am Freitag große Teile Kroatiens, Montenegros, Bosniens und Serbiens ohne Strom. „Unsere Wasserreserven waren schon etwas knapp. Wir wollten zum Supermarkt, doch alles war zu. Auch die Tankstellen waren geschlossen. Die Einheimischen haben uns erzählt, dass es etwas völlig Neues sei, dass der Strom in vier Ländern gleichzeitig weg ist“, schildert Parzer am Tag danach, als sich die Gruppe bereits am geplanten Rückweg befand.
Keine Panik
„Es war skurril zu sehen, dass alles geschlossen war und nichts ging. Es gab aber keine Panik, wir wollten den letzten Tag unserer Reise sowieso gemütlich am Pool verbringen“, erzählt die Gruppe ihre Eindrücke. Um 16 Uhr hatten die Oberösterreicher wieder Strom. Grund für den Ausfall soll der wegen der Hitze sprunghaft gestiegene Stromverbrauch gewesen sein.
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