„Wir hatten gehofft, dass er sich bessert, wenn er strafmündig wird“ – Mühlviertler Polizisten suchen in Perg nach einem 14-Jährigen mit Migrationshintergrund, der schon als Kind ständig für Probleme gesorgt hat. Jetzt soll er zum Räuber geworden sein.
Mit zwei rumänischen Komplizen (14, 19) soll er in der Nacht zum Samstag um 21.15 Uhr in seiner Heimatstadt in einer Unterführung ein Teenager-Quartett überfallen haben. Dabei soll vor allem ein 15-Jähriger aus Windhaag bei Perg mit dem Umbringen bedroht worden sein, falls dieser kein Geld rausrücke. Die Opfer übergaben jeweils 10 Euro. Dann flohen die amtsbekannten Räuber, die übrigens nur das Mädchen (15), das auch mit den Opfern unterwegs war, in Ruhe gelassen hatten: „Sie ist eine Frau“, soll der Räuber „nobel“ begründet haben. Noch sind die Ganoven auf der Flucht.
Maßnahmenpaket zurückgewiesen
Inzwischen wurde ein von den Roten im Landtag eingebrachter Antrag, wie man junge „Täterkarrieren“ stoppen kann, bis zur nächsten Novelle der Kinder- und Jugendhilfe zurückgestellt. Fünf Punkte hat das Maßnahmenpaket beinhaltet: mehr Personal für Sozialhilfe, Ausbau der Kinder- und Jugendpsychiatrie, verpflichtende Fallkonferenzen bei delinquenten Kindern, Finanzierung von Wohngruppen für kriminelle Kinder ab 12 Jahren und Wiedereinführung des Jugendgerichtshofes.
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