In ihrem ersten Wettkampf nach dem EM-Gold von Rom hat Victoria Hudson in Finnland ihren nächsten großen Triumph gefeiert!
Die 28-Jährige gewann das Speerwerfen der Frauen bei den traditionellen Kuortane Games mit 64,71 m und besiegte dabei sogar Weltmeisterin Haruka Kitaguchi (64,28). Im 13. Duell mit der Japanerin feierte die Niederösterreicherin ihren dritten Erfolg.
Zweitbeste Karriere-Weite
Im fünften Durchgang gelang Hudson der große Wurf in dem kleinen, aber feinen Stadion von Kuortane. Nach einer für sie bis zu diesem Zeitpunkt schwachen Serie (57,21, zwei ungültige Versuche und 56,41) warf sie den Speer auf großartige 64,71 m und überholte damit die seit dem dritten Versuch mit 64,08 führende Japanerin. Diese 64,17 m sind so kurz nach der EM schon eine kleine Sensation für Hudson. Nach ihrem heuer in Eisenstadt erzielten 66,06 war dies ihre zweitbeste Weite der Karriere. Sie warf neun Zentimeter weiter als bei ihrem EM-Gold.
Trainer verblüfft
Trainer Gregor Högler war sogar verblüfft: „Damit hatte ich heute nicht gerechnet. Wir hatten bis zuletzt weiter trainiert und auf den Wettkampf kaum Rücksicht genommen.“ Aber es kam so, wie es Hudson in dieser Saison schon ein paarmal angekündigt hatte: „Wenn ich einen Wurf richtig treffe, ist alles möglich.“ So auch in Finnland, dem Mekka des Speerwurfs.
Damit feierte sie ihren dritten Sieg über die Weltmeisterin, die sich mit im letzten Versuch erzielten 64,28 m vom elften Platz der Weltjahres-Bestenliste auf Rang 5 im Olympiajahr verbesserte. Die Weltrangliste führt die Kolumbianerin Flor Dennis Ruiz mit 66,70 m vor Victoria Hudson (66,06 m) an. Unsere 28-jährige Europameisterin kam also im 13. Duell mit Haruka Kitaguchi zum dritten Sieg. Die beiden letzten Erfolge datierten vom Mai 2021. Hudson befindet sich also weiter auf der Erfolgswelle …
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