Auf der linken Abwehrseite vertraut Doublesieger Sturm nach den Abgängen von David Schnegg und Amadou Dante jetzt auf Emir Karic. Der Linzer kommt aus der Deutschen Bundesliga, erlebte dort Hochs und Tiefs. In Graz schmeckt ihm nicht nur das „Zuckerl Champions League“.
Vor etwas mehr als einem Jahr blühten sie – die „Lilien“. Am 19. Mai 2023 fixierte Darmstadt („Die Lilien“ genannt) den Aufstieg in die Deutsche Bundesliga. Mittendrin im Jubelmeer: Sturms neuer Linksverteidiger Emir Karic. „So etwas bleibt in Erinnerung“, kann der Linzer trotz des sofortigen Abstiegs seiner Darmstädter nach nur einer Saison ein positives Fazit nach seinem Deutschland-Abenteuer ziehen. „Ich war drei Jahre dort, hab 85 Spiele für den Klub gemacht, 27 in der Bundesliga. Ich habe es sehr genossen.“
Das will der heute 27-Jährige natürlich auch jetzt in Graz. „Die positiven ersten Eindrücke haben sich bestätigt“, grinste Karic bereits nach dem ersten Training. „Andi Schicker hat mir im Vorfeld alles gezeigt. Sturm ist professionell geführt, aber dennoch ein familiärer, offener Verein. Das gefällt mir.“ Warum der Schritt „zurück“ aus Deutschland nach Österreich? Angeblich soll Karic Angebote gehabt haben, in der Bundesliga zu bleiben. „Natürlich gibt es mit der Champions League ein super Zuckerl, aber es ist nicht nur das. Ich habe Sturm verfolgt, auch in meiner Zeit bei Altach. Sie haben einen fantastischen Werdegang hingelegt, spielen durchgehend international. Außerdem gefällt mir der Fußball, den Trainer Ilzer hier spielen lässt.“
„Sie haben zugelegt“
Worauf er sich noch freut? „Auf die Fans im Stadion! Die hab ich ja schon als Altacher mitbekommen. Aber ich hab gehört, sie haben noch einmal zugelegt.“ Karic will auf der linken Seite alles geben, um die Anhänger zu überzeugen. „Man hat mich schon als Kampfsau beschrieben. Das bin ich am Platz, ich nehme gerne die Mannschaft mit, bringe Energie rein.“ Abseits des Feldes ist der ehemalige U21-Teamspieler ruhiger. „Ich koche leidenschaftlich gerne, probiere daheim neue Rezepte aus. Und ich spiele Klavier.“ Am Feld gibt’s aber keine leisen Töne.
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