Drama am Goldwörther Badesee (Oberösterreich). Ein 19-Jähriger aus Linz wollte zu einer Plattform am See schwimmen. Auf halber Strecke bekam er aber Probleme, ging plötzlich unter. Seine Eltern und Freunde, die am Ufer waren, versuchten alles, um den jungen Mann zu retten – vergeblich.
Sechs Iraner aus Linz, darunter ein 19-Jähriger, waren Samstag zum Goldwörther Badesee gefahren, um dort einen schönen Tag zu verbringen. Dort errichteten sie am südwestlichen Ende des Sees ihren Platz, sie wollten dort campieren.
Wollte Schwimminsel holen
Etwa in der Mitte des Sees befindet sich eine Schwimminsel. Diese wollte der 19-Jährige an das Ufer bringen, damit die Angehörigen auf die Schwimminsel klettern könnten. Er kletterte darauf und löste die Verankerung, denn die Insel war mit einem größeren Stein und einem Seil am Grund des Sees fixiert. Den Stein hievte der 19-Jährige auf die Insel und versuchte sie dann schwimmend zu schieben.
Seil um Hüfte gebunden
Allerdings schaffte das der junge Mann nicht und schwamm zurück ans Ufer. Dort fragte er um das Abschleppseil, um damit die Insel ziehen zu können. Seine 38-jährige Mutter brachte ihm das Seil aus dem Auto. Er band sich dieses gegen 20 Uhr selbst um die Hüfte, ging wieder zurück ins Wasser und schwamm in Richtung Schwimminsel.
Ungefähr sechs Meter vom Ufer entfernt rief er um Hilfe und ging dann plötzlich unter. Sein 45-jähriger Vater und ein 37-Jähriger versuchten noch ihn zu erreichen, schafften es aber nicht mehr. Von Tauchern der Feuerwehr konnte der 19-Jährige nur mehr tot geborgen werden.
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